In den USA verlieren Mobile Apps dramatisch an Boden: Seit 2014 ist die App-Nutzung hier um mehr als ein Viertel (-28 Prozent) zurückgegangen. Und auch im europäischen Durchschnitt stagnieren die App-Öffnungszahlen zunehmend (+4 Prozent).
Einzig in Deutschland bleiben die Nutzer den mobilen Anwendungen treu
Bei der App-Nutzung haben die Deutschen mit einer Steigerung von +13 Prozent klar die Nase vorn. Dies ist das Ergebnis des aktuellen Adobe Digital Insights (ADI) Report zum Mobile World Congress 2017, für die im Zeitraum von Januar 2014 bis Dezember 2016 mehr als 1,7 Billionen Visits auf über 16.000 weltweiten Websites sowie mehr als 130 Milliarden App-Launches von über 1.000 Mobile Apps ausgewertet wurden. Neue Mobile Apps kommen den Nutzern demnach immer seltener aufs Smartphone: Die Zahl der Neuinstallation hat sich in den vergangenen zwei Jahren europaweit um -5 Prozent verringert. In den USA gehen die App Neuinstallationen sogar um -38 Prozent zurück – ein dramatischer Rückgang, der Europa in den nächsten Jahren erreichen könnte.
Smartphones boomen weiter – Tablets verlieren an Bedeutung
Als beliebtestes Device setzt das Smartphone seinen Siegeszug fort: Seit 2014 ist die Zahl der Smartphone Visits in Europa um satte +156 Prozent angewachsen (Deutschland: +185 Prozent). Desktop Visits verlieren hingegen weiter an Boden (-25 Prozent). Tablets verzeichnen in den vergangenen zwei Jahren kaum noch Visit-Zuwächse. Der Tablet Anteil am Gesamt-Traffic ist in den meisten europäischen Ländern rückläufig und fällt im Durchschnitt auf 10 Prozent zurück.
Nicht ganz so bei den deutschen Nutzern: In den europäischen Tablet-Charts liegt Deutschland mit einer Visit-Steigerung von +21 Prozent auf Platz zwei hinter Finnland (+29 Prozent). Der Anteil am Traffic, der über Tablets auf Websites gelangt, bleibt hierzulande seit 2014 stabil bei rund 10 Prozent.