Die Geburt des Marken-Awards 

Auf einer mehrseitigen Strecke in der absatzwirtschaft-Ausgabe 09/2001 wird der erste Marken-Award umfassend beleuchtet. Mit dabei: Franz Beckenbauer und viel zu viele andere Männer.
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In diesem Jahr wurde der Marken-Award zum ersten Mal verliehen. (© Olaf Heß)

Das ist doch mal ein Beispiel für nachhaltigen Erfolg: Er ist nicht mehr der Allerjüngste, musste sich über die Jahre auch neu erfinden, ist sich dabei aber immer treu geblieben und hat sich längst zu einer Institution in der deutschen Marketinglandschaft entwickelt: der Marken-Award.  

Am 10. Juni 2024 werden die Gewinner des renommierten Marketingpreises im Verlagshaus der Handelsblatt Media Group in Düsseldorf gekürt und gefeiert. Sie setzen eine Tradition fort, die ihre Geburtsstunde am 16. August 2001 hatte: An diesem Sommertag erblickte der Marken-Award in Hamburg das Licht der Welt. 

Preisträger von 2001 auch 2024 noch erfolgreich

Die Tatsache, dass alle damaligen Preisträger auch 23 Jahre später noch erfolgreich am Markt agieren, spricht für sie – und den Weitblick der ersten Marken-Award-Jury.

Was beim Betrachten der Heftstrecke, neben „Kaiser“ Franz ­Beckenbauer in der E-Plus-Werbeanzeige, sofort ins Auge fällt: Wie männerdominiert die Branche und auch die absatzwirtschaft noch waren. Wir sprechen nicht von 1951, sondern von 2001. Dennoch betrug der Frauenanteil sowohl in der Jury als auch im Kreis der Laudator*innen und Preisträger*innen gerade einmal 10 Prozent.

Im Jahr 2024 gibt es immerhin 11 Jurorinnen – und 13 Juroren. Wir sind gespannt, welche Preisträger sie in diesem Jahr auswählen! 

Die Finalisten stellen wir ab Ende Mai an dieser Stelle vor.

(tht, Jahrgang 1980) ist seit 2019 Redakteur bei der absatzwirtschaft. Davor war er zehn Jahre lang Politik- bzw. Wirtschaftsredakteur bei der Stuttgarter Zeitung. Der Familienvater hat eine Leidenschaft für Krimis aller Art, vom Tatort über den True-Crime-Podcast bis zum Pokalfinale.