Von Gastautorin Christiane Wiemann, Director Strategie & Innovation East End
83 Prozent der Deutschen Onliner werden von WhatsApp erreicht oder sind aktive User. Durchschnittlich 89 Prozent der 14 bis 60-Jährigen nutzen es täglich oder mehrmals pro Woche. Double-Opt-In DSGVO-konform. Die interne Nutzung auf Corporate Events ist aus rechtlichen Gründen untersagt. Sollen neben dem Kundenservice zusätzlich Nachrichten mit Werbung per WhatsApp verschickt werden, ist – wie beim E-Mail-Marketing – im Voraus die Einwilligung des Kunden einzuholen.
Was soll primär und sekundär erreicht werden? Bekanntheit, Sympathie, Engagement, Leads, Sales, etc. Davon abhängig variiert die User Experience sehr, was Content, Posting-Frequenz, Tonalität, Call-to-Action, Verlinkungen und Tracking angeht. Ausgehend vom Markenmodell müssen Tonalität und Machart der Inhalte festgelegt werden: Kreative und sinnvolle Sprachnachrichten, Bildsprache, Design-Elemente und Colour-Codes, etc. Dem Aufbereiten der Inhalte wird oft noch nicht die notwendige Liebe zum Detail zugedacht. Was braucht der Kunde, wo nutzt er den Content, wann und wie? Welche Inhalte sind maximal unterhaltsam oder nützlich? Was ergibt sich aus dem Markenerlebnis heraus an Möglichkeiten, relevanten Content zu produzieren?
Maximale Integration
Statt Silodenke Einbindung ins digitale Universum und die Digitalstrategie des Unternehmens. Existiert eine solche nicht, muss geprüft werden, mit welchen anderen Touchpoints WhatsApp verzahnt werden kann.
Zur Autorin: Christiane Wiemann verantwortet bei East End, der Agentur für Markenerlebnisse, den Bereich Strategie und Innovation. In dieser Rolle sorgt sie nicht nur für zielführende strategische Umsetzungen für die Kunden, sondern insbesondere dafür, dass Markenerlebnisse durch Innovationen und digitale Verlängerung maximale Effektivität und Effizienz erzielen.