Das sind die Ergebnisse einer Studie im Auftrag des Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM). „E-Mails haben sich nun endgültig im privaten und beruflichen Umfeld als Kommunikationsform durchgesetzt“, erklärt August-Wilhelm Scheer, Präsident des BITKOM. Wie die WebMonitor-Studie ausweist, haben sich noch vor Schülern und Studenten die Beamten als eifrige E-Mail-Nutzer herausgestellt: In dieser Berufsgruppe besitzen 89 Prozent ein privates E-Mail-Konto. Schüler und Studenten kommen auf 79 Prozent.
Während die Unterschiede zwischen den Altersgruppen nicht so ausgeprägt sind – 87 Prozent der 18- bis 29-Jährigen gegenüber 71 Prozent der 45- bis 59-Jährigen – erweist sich der Bildungsgrad für das E-Mailing von größerer Bedeutung: 34 Prozent der Deutschen mit Hauptschulabschluss verfügen über ein E-Mail-Konto, bei Bundesbürgern mit Abitur sind es 79 Prozent. Als größten Störfaktor empfinden E-Mail-Nutzer Spam. Der BITKOM spricht bei etwa 80 Prozent der verschickten E-Mails von Spam. Die zumeist aus China und den USA stammenden Spam-Mails würden vor allem für Medikamente und Finanzprodukte werben. Für die Erhebung befragen Mitarbeiter von forsa monatlich 1 000 Privatpersonen ab 14 Jahren. pte