Zwei Drittel der Deutschen rechnen bei großen Anschaffungen noch in Mark

Zwei Jahre nach Einführung des Euro rechnen zwei Drittel aller Bundesbürger bei größeren Anschaffungen die Euro-Preise noch immer in D-Mark um.

In einer Umfrage des Forschungsinstituts
Forsa für das Hamburger Magazin
Stern, das Freitag letzter Woche erschien, gaben 67 Prozent der
Befragten an, sie würden in diesem Fall „meistens“ noch in Mark
umrechnen, 23 Prozent erklärten, sie würden „selten“ umrechnen. Nur
zehn Prozent rechnet „gar nicht mehr“ in Mark um.

Die wirtschaftlichen Aussichten für das neue Jahr beurteilen die
Bundesbürger skeptisch. 31 Prozent erklärten in der Umfrage,
die wirtschaftlichen Verhältnisse würden sich 2004 verschlechtern, 42
Prozent meinten, sie würden unverändert bleiben. Nur gut ein Viertel
(27 Prozent) der Deutschen erwartet eine Verbesserung der
Wirtschaftslage.

Auch bei der Entwicklung der eigenen finanziellen Situation gehen
die Bundesbürger von keiner durchgreifenden Veränderung aus. Knapp
die Hälfte (49 Prozent) gab an, ihre persönliche Situation werde
unverändert bleiben, 29 Prozent befürchten sogar eine
Verschlechterung. Dass ihre eigene finanzielle Situation sich
verbessert, glauben 22 Prozent der Deutschen.

www.stern.de