Dokumentiert und planbar gemacht werden in der „Financial Community 2010“ auch die bis dato in keiner anderen Studie oder Statistik abgebildeten Teilgruppen der „institutionellen Anleger“, „Anlageberater“ und „Finanzierungsberater“. Harald Fritzsch, Leiter Marketing Service iq media marketing, erklärt: „Aufgrund der Bandbreite der erhobenen Merkmale lassen sich einzelne Zielgruppen aus dieser Top-Business-to-Business-Community differenziert selektieren und in den Mediaplanungsprozess integrieren.“
Im Vergleich zur Vorgängerstudie sei die Grundgesamtheit leicht gesunken. Dies liege in einer modifizierten definitorischen Abgrenzung der Rechtsanwälte begründet. Zur Zielgruppe der Finanzprofis zählten aktuell 160 000 Personen aus rund 18 600 Unternehmen. Die vom renommierten LAE-Institut Czaia Marktforschung, Bremen vorgenommene Erhebung folge dem Rahmenschema des Zentralverbands der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) und greife auf aktuelles Zahlenmaterial zurück: Die Feldzeit der rund 1.030 Stichproben-Interviews habe zwischen Januar und April 2010 gelegen. Die 26 erhobenen Zeitungen und Zeitschriften, acht Kombis und 31 Online-Angebote folgten in der Reichweitenanalyse dem Titelmuster der Leseranalyse Entscheidungsträger.
Das Handelsblatt nimmt der Studie zufolge mit einer Reichweite von 51 Prozent Entscheidern den Spitzenplatz unter den Zeitungen ein und verweist Financial Times Deutschland (30 Prozent) und Frankfurter Allgemeine Zeitung (28 Prozent) auf die Plätze zwei und drei. Auch crossmedial nehme das Handelsblatt mit 72 Prozent Reichweite die Spitzenstellung ein. Zum Vergleich: Das Finanzportal Onvista komme auf 57 Prozent. Wirtschaftswoche führe die Rangliste der Magazine mit einer Reichweite von 23 Prozent an, gefolgt von manager magazin (22 Prozent) und Capital (17 Prozent).