Ermittelt hat dies die Zeitungs Marketing Gesellschaft bei ihrer Auswertung der ZMG-Anzeigenbeobachtung. Die Analyse umfasst Anzeigen ab der Größe von einer Viertelseite. Von allen betrachteten Sonderformaten im Zeitraum Januar bis Dezember 2013 sind etwa ein Viertel als „Advertorials“ erschienen. Banken, Sparkassen und Finanzdienstleister, die das Branchenranking der Sonderformate 2013 anführen, schalteten in gedruckten Zeitungen hauptsächlich „Textteil-Anzeigen“. Anders hingegen der Lebensmitteleinzelhandel, der am häufigsten „Titelkopf-Anzeigen“, „Teaser“ und „Panorama-Anzeigen“ nutzte.
Verlage verbinden Print und Online-Anzeigen
Die Verlagsabfrage 2014 der ZMG gibt einen Überblick über das aktuelle Angebot der Zeitungshäuser: Die Mehrheit der befragten 120 Titel bietet eine Vielfalt an Sonderformaten wie Anzeigenstrecken, „Banderolen“ oder „aufklappbaren Panoramen“, an. Einige Verlage gehen darüber hinaus und verbinden Printanzeigen mit digitalen Bonusmaterialen. Mit Augmented Reality („erweiterte Realität“) können Zeitungsleser nun über Smartphones oder Tablets ergänzende Informationen zu Anzeigen aus der Printausgabe aufrufen. Die gedruckte Zeitung wird damit auch als Werbeträger um interaktive und multimediale Dimensionen erweitert.
(ZMG Zeitungs Marketing Gesellschaft/asc)