Transparenz zeigen
Die Einwilligung zum E-Mail Marketing geht immer einher mit der Übermittlung personenbezogener Daten, mindestens der E-Mail Adresse. Eine Studie des DDV aus dem Jahr 2013 belegt, dass Nutzer grundsätzlich kein Problem damit haben, personenbezogene Daten preiszugeben. Sie sind jedoch äußerst sensibel, wenn es um den Schutz dieser Daten geht.
– Gestalten Sie den Anmeldeprozess so transparent wie möglich, um das Vertrauen der Nutzer zu gewinnen.
– Teilen Sie unmissverständlich mit, dass Datenschutz für Sie wichtig ist, für welche Zwecke die Daten verwendet werden, dass sie nicht an Dritte weitergegeben werden, welchen Nutzen der Nutzer daraus zieht, in welcher Regelmäßigkeit er kontaktiert wird und wie er seine Einwilligung wieder zurückziehen kann.
– Auch Datenschutzsiegel wirken vertrauensbildend.
Die richtigen Adressen gewinnen
Viele Nutzer verwenden neben ihrer Hauptadresse noch weitere E-Mail Adressen für bestimmte Zwecke, zum Beispiel für Gewinnspiele. Für das E-Mail Marketing ist die Hauptadresse von größtem Wert. Wie erhält man also die „richtige“ E-Mail Adresse vom Nutzer?
– Durch die möglichst transparente Gestaltung des Registrierungsprozesses lässt sich die Angst vor Datenmissbrauch nehmen.
– Die Anbieter von Wegwerfadressen nutzen oftmals die gleiche Domain für die meisten Adressen.
– Durch einen Abgleich von neuen Adressen mit Listen kritischer Domains können diese identifiziert und noch einmal, mit der Bitte zur Ummeldung auf die richtige Adresse, angeschrieben werden.
– Nutzer sollten dazu motiviert werden, ihr Profil mit weiteren Angaben über ihre Person anzureichern.
– Wer bereit dazu ist, solche Daten von sich preiszugeben, verwendet üblicherweise auch seine „richtige“ E-Mail Adresse.
Landing Pages einsetzen
Empfehlenswert ist die Einrichtung einer Landingpage für die Newsletter Registrierung. Diese kann als zentrale Anlaufstelle für alle anderen Kanäle genutzt werden – SEO-Vorteile inklusive. Eine eigene Landingpage bietet darüber hinaus weitaus umfangreichere Gestaltungsmöglichkeiten als ein kleines Formular. Dazu gehören aufmerksamkeitsstarke Call-to-Action-Elemente, flexiblere Anpassung für Testing sowie detaillierte Beschreibungen der Vorteile eines Newsletter-Abonnements. Insbesondere verzichten Landingpages meist auf allgemeine Navigation oder von der Registrierung ablenkende andere Links. Denken Sie auch daran, die Landingpage für mobile Endgeräte zu optimieren.
Dieser Artikel erschien zuerst auf Marconomy.de