Der bisherige Höchstwert von 2001 mit 2,1 Mio. ausländischen Besuchern ist damit erreicht. Die jetzt abgeschlossene Untersuchung des AUMA Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft zeigt auch, dass erstmals über 500 000 Besucher aus Ländern außerhalb Europas kamen. Spitzenreiter ist hier Ost-, Südost- und Zentral-Asien mit 190 000 Interessenten, gefolgt vom Nahen und Mittleren Osten mit 95 000.
Damit kommen rund ein Achtel aller ausländischen Besucher, insgesamt 285 000, aus Asien. Diese Größenordnung zeigt, dass der Messeplatz Deutschland nicht nur ein wichtiger Präsentationsplatz für Exportprodukte aus Asien ist; ebenso intensiv nutzen asiatische Importeure die Internationalität deutscher Messen, um sich über neue Produkte aus Deutschland und anderen Ländern zu informieren.
Von den 140 000 Besuchern aus Amerika entfällt knapp zwei Drittel auf Nordamerika (85 000) und ein gutes Drittel auf Lateinamerika (55 000). Ebenfalls rund 55 000 Interessenten reisten aus Afrika an.
Die europäischen Länder stellten rund 78 Prozent aller ausländischen Besucher. Davon entfielen 1 390 000 auf die erweiterte EU und 385 000 auf die übrigen europäischen Länder. Seit dem Jahr 2000 ist damit der Anteil Europas um vier Prozentpunkte zurückgegangen. Gleichzeitig stieg der Anteil Asiens um fast dieselbe Größenordnung.