YouTube experimentiert mit dem KI-Tool „Google Gemini“, das Content-Erstellern helfen soll, kreative Ideen für ihre Videos zu entwickeln. Ein neues Feature namens „Brainstorm mit Gemini“ soll Content Creators dabei helfen, neue Ideen für Videos, Titel und Thumbnails zu generieren. Derzeit befindet sich das Feature in einer Testphase und ist nur für ausgewählte Creators verfügbar, wie TechCrunch berichtet.
Das Ziel des neuen Tools ist es, den kreativen Prozess zu vereinfachen und den Erstellern zu ermöglichen, schneller auf relevante und ansprechende Inhalte zu kommen. Wie auf dem YouTube-Creator-Insider-Kanal angekündigt, wird das Feedback der Testnutzer gesammelt, um die Funktionen weiter zu verfeinern.
Brainstorming mit Gemini ähnelt einer anderen KI-Funktion, die YouTube im Mai testweise eingeführt hat. Dabei handelt es sich um ein KI-gestütztes Tool zur Inhaltsinspiration, das Videoproduzent*innen Ideen für Themen liefert, die ihr Publikum interessieren, und dann eine Übersicht von Gesprächsthemen erstellt, um den Erstellungsprozess zu beschleunigen.
Fragen zur Kennzeichnung von KI-Inhalten
Die Einführung von „Brainstorm mit Gemini“ wirft auch Fragen zur Kennzeichnung von KI-generierten Inhalten auf. YouTube hatte erst kürzlich neue Transparenz-Tools eingeführt, um sicherzustellen, dass Zuschauer*innen über den Einsatz von synthetischen Medien informiert sind. Obwohl das neue Brainstorming-Feature nicht direkt zur Erstellung von Videos dient, könnte es dennoch zukünftig eine Kennzeichnung erfordern.
Während sich Plattformen wie TikTok und Instagram derzeit auf die Nutzung generativer KI konzentrieren, um Kreativen die Möglichkeit zu geben, digitale Versionen ihrer selbst zu erstellen, konzentriert sich YouTube auf die Nutzung der Technologie, um Kreativen bei der Erstellung ihrer Inhalte zu helfen.
(amx, Jahrgang 1989) ist seit Juli 2022 Redakteur bei der absatzwirtschaft. Er ist weder Native noch Immigrant, doch auf jeden Fall Digital. Der Wahlberliner mit einem Faible für Nischenthemen verfügt über ein breites Interessenspektrum, was sich bei ihm auch beruflich niederschlägt: So hat er bereits beim Playboy, in der Agentur C3 sowie beim Branchendienst Meedia gearbeitet.
