Herr Stegemann, bitte fassen Sie Ihre ersten 99 Tage als Geschäftsführer Vertrieb & Marketing bei Forest Gum in einem Satz zusammen
Die ersten 99 Tage vergingen wie im Flug – dank des wundervollen Teams, dem intensiven Onboarding, dem großen Erfolg unseres Fruchtgummis und einigen Events, die wir gesponsert haben.
Welchen Eindruck haben Sie in den ersten Wochen vom Unternehmen gewonnen?
Ich kenne unseren Gründer Thomas schon seit vielen Jahren. Er hat eine sehr professionelle und agile Firma aufgebaut, die sich mit sehr viel Selbstbewusstsein und Leidenschaft den Möglichkeiten und Herausforderungen des Marktes stellt. Wir alle lernen ständig, ich selbst sicherlich aktuell am meisten. Die Mischung aus einer klaren Mission und dem sehr positiven Wir-Gefühl im Team gefällt mir sehr. Das macht mir die Integration sehr leicht und das herzliche Team hat mich mit offenen Armen empfangen.
Was hat Sie dabei am meisten überrascht?
Ich war sehr positiv überrascht davon, wie einfach viele Dinge sind. Wenn wir etwas tun wollen, dann tun wir es einfach. Wir treffen Entscheidungen sehr schnell und unkompliziert.
Mit welcher Hürde hatten Sie so nicht gerechnet?
Der aktuelle Markt bietet uns durch den intensiven Wettbewerb mit etablierten Kaugummi-Marken spannende Herausforderungen. Diese Entwicklung haben wir bereits antizipiert und möchten unsere Position daher noch mehr stärken.
Wie unterscheidet sich die Unternehmenskultur bei Forest Gum von Ihrer früheren Wirkungsstätte?
Ich habe in der Vergangenheit schon bei einigen Firmen mit nachhaltiger Ausrichtung gearbeitet. Die hohe Identifikation mit der Mission der Firma ist mir bekannt. Aber Forest Gum ist das bisher kleinste Unternehmen, in dem ich arbeiten durfte. In einem so überschaubaren Team bilden sich noch keine Grüppchen. Wir machen alle gemeinsamen Mittagspausen und wir kennen uns alle auch persönlich. Das ist schon ein sehr besonderer Zusammenhalt, der alles mir Bekannte übersteigt.
Was waren Ihre ersten Veränderungsmaßnahmen?
Ich bin sehr groß und habe meinen Schreibtisch etwas aufgebockt. Scherz beiseite. Ich sehe großes Potenzial, unser Social-Media-Team von der kreativen Leine zu lassen und wir haben dazu schon einige Workshops gehabt. Auch grenzen wir unser Media-Targeting stärker ein, um nachhaltig interessierte Menschen gezielter zu erreichen. Zudem haben wir uns darauf geeinigt, im Vertrieb regionale Schwerpunkte zu setzen. Es ist mir wichtig, die starke Basis von Forest Gum behutsam zu entwickeln. Wir brauchen eine Evolution, keine Revolution.
Welche weiteren Pläne haben Sie für das Unternehmen und die Marke Forest Gum?
Forest Gum hat für mich sehr viel Coolness, die sich noch nicht an allen Touchpoints zeigt. Auch werden wir lauter für unsere Missionen, Plastikvermeidung und Waldschutz, eintreten. Das Ziel ist, den guten Wachstumskurs der letzten Jahre fortzusetzen, indem wir unsere Markenbekanntheit konsequent ausbauen und weiter an unserer Platzierung im Handel arbeiten.
Was waren auf diesem Weg die ersten konkreten Schritte?
Wir haben im Team einen Ausblick und eine Ambition für die kommenden Jahre definiert und für den Weg dorthin klare Mandate vergeben. So können wir gemeinsam wachsen, während wir das Unternehmen entwickeln. Auch stellen wir aktuell eine*n erste*n, eigene*n Außendienstmitarbeiter*in ein, um die Märkte in unserer Heimatregion besser zu betreuen.
Wenn Sie sich etwas wünschen könnten: Was soll man einmal über die Kombination Christian Stegemann und Forest Gum sagen?
Ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn die aktuellen Kolleg*innen hier auf die kommenden Jahre zurückschauen und „geile Zeit“ denken.