3D-Drucker werden zum Alltag gehören. Zwei Drittel der Deutschen sind entschlossen oder können sich vorstellen, ein derartiges Gerät zu nutzen. Aktuell besitzen zwei Prozent einen 3D-Drucker. Wesentliche Kriterien für die Anschaffung sind Preis und Anwendungsmöglichkeiten. Die Deutschen sehen die Einsatzbereiche besonders bei der Herstellung von Deko- und Hobby-Artikeln sowie von Ersatzteilen. Das ergab eine repräsentative Umfrage von TNS Emnid im Auftrag von reichelt elektronik.
Einsatzbereiche für 3D-Drucker: Deko-Artikel, Hobby und Ersatzteile
Von den Befragten, die noch keinen 3D-Drucker besitzen (98 Prozent), können sich 69 Prozent vorstellen, ein solches Gerät zu nutzen. Zehn Prozent sind entschlossen, sich auf jeden Fall einen 3D-Drucker anzuschaffen, 39 Prozent wollen damit warten, bis es günstigere Geräte gibt, und 30 Prozent machen die Anschaffung von den Anwendungsmöglichkeiten abhängig (Mehrfachnennungen möglich). Besonders in drei Bereichen konnten sich die Befragten eine private Nutzung vorstellen: Herstellung von Deko-Artikeln (54 Prozent), Hobby-Artikeln (53 Prozent) und Ersatzteilen (48 Prozent) nach Vorlagen aus dem Internet. Bei der professionellen Nutzung glauben die Befragten besonders an den Einzug der 3D-Drucker in den Bereichen Entwicklung (64 Prozent), Medizin (56 Prozent), Ersatzteile (52 Prozent) und Elektronik (48 Prozent).
Essen aus dem 3D-Drucker – können sich gerade Jüngere vorstellen
Das Essen aus dem 3D-Drucker: Was für viele Menschen noch nach Science Fiction klingt, können sich die Jüngeren durchaus vorstellen: Gut ein Viertel der 16-24-Jährigen (24 Prozent) und 25-34-Jährigen (23 Prozent) würde sich eine Mahlzeit mithilfe eines 3D-Druckers zubereiten.
Es gab bei den Ergebnissen kaum Unterschiede zwischen den Alters- und Einkommensgruppen. Es gab auch geringere Abweichungen zwischen den Geschlechtern, als bei einem technischen Thema zu erwarten gewesen wäre: 76 Prozent der Männer und 63 Prozent der Frauen können sich die Nutzung eines 3D-Druckers vorstellen.