Nie vergessen wir das Auto, in dem wir das Fahren gelernt haben. Dieses Gefühl, das allererste Mal das Gaspedal zu drücken; die Schweißperlen, die auf der Stirn standen, als es zum allerersten Mal über den Beschleunigungsstreifen auf die Autobahn ging…
Doch die Erfahrungen, die Menschen mit einem Führerschein verbinden, könnten bald der Vergangenheit angehören. Denn nach einer Änderung der Fahrerlaubnis-Verordnung ist es nun möglich, die Prüfung für die Fahrerlaubnisklasse B auf einem Fahrzeug mit Automatikgetriebe zu absolvieren, ohne dass dann die Fahrerlaubnis auf das Führen solcher Fahrzeuge beschränkt wird.
Das bedeutet: Die Prüfung darf nun mit einem Automatik-Auto absolviert werden, nach einer gesonderten Schalter-Schulung gilt die Fahrerlaubnis uneingeschränkt.
Der vollelektrische Ford Mustang Mach-E steht in den Fahrschulen bereit
Ford hat die Änderung der Fahrerlaubnis-Verordnung genutzt, um erste Fahrschulen in Deutschland mit dem vollelektrischen Ford Mustang Mach-E auszustatten. „Die nächste Generation von Autofahrenden wird ein großes Mitspracherecht haben, wie schnell Elektrofahrzeuge herkömmliche Benzin- und Dieselfahrzeuge ersetzen“, sagte Martin Sander, General Manager, Ford Model E Europe. Die Fahrprüfung könne für junge Menschen eine große Herausforderung sein, aber der Mustang Mach-E trage dazu bei, dass es einfacher und unterhaltsamer werde, das Autofahren zu erlernen.
Und auch den Fahrschulen selbst macht Ford die Wahl des Elektro-Modells schmackhaft: unter anderem mit niedrigen Betriebskosten, einer Reichweite von bis zu 610 Kilometern und der Außenwirkung, die der Mustang mit sich bringt.
„Ich wünschte, ich hätte seinerzeit die Möglichkeit gehabt, in einem solchen Fahrzeug auf die Prüfung vorbereitet zu werden“, so Sander. Ein Satz, der wohl einige Autofahrer*innen, die das Fahren noch mit Gangschaltung und ohne bevormundende Technik (Hände hoch, wer schon vom Nicht-angeschnallt-sein-Piepsen genervt ist!) ins Grübeln bringen dürfte.
Ford: Mobile-Gaming-Debüt bei beliebtem Autorennspiel
Sich bei einer jüngeren Zielgruppe ins Gespräch zu bringen, geht auch subtiler. So hat Ford mit seinem Team Fordzilla P1-Rennfahrzeug (TFZ-P1) Anfang September beim Autorennspiel „Asphalt 8“ debütiert und wird somit erstmals im Bereich des Mobile-Gaming zur Verfügung stehen.
Die Reise des TFZ-P1-Rennwagens begann im März 2020, als die Gaming-Community von Ford gebeten wurde, auf Twitter über das Paket und die Funktionen des digitalen Autos abzustimmen, einschließlich Sitzkonfiguration, Motorposition und Cockpitdefinition. Fast eine Viertelmillion Fan-Stimmen wurden während des gesamten Umfrageprozesses abgegeben.
„Asphalt 8“ ist ein beliebtes Computerspiel, das bis heute weltweit rund 500 Millionen Downloads verzeichnen konnte. Der virtuelle TFZ-P1 ist in Form einer besonderen Auszeichnung für Teilnehmer*innen eines zehntägigen In-Game-Festivals an den Start gegangen, das am 2. September 2022 im Anschluss an ein Software-Update von Asphalt 8 begonnen hat.
Ford zeigt sich auf der weltweit größten Computer-Messe
Zudem haben sich Ford und das Team Fordzilla mit dem Gaming-Ausstatter Next Level Racing zusammengetan, um mit dem GTElite Ford GT Edition-Cockpit und dem ES1-Sitz Ford GT Edition etwas von der Rennsport-Expertise des Automobilherstellers in die Welt der Computerspiele zu bringen. Beide Modelle gab es im August auf der Gamescom in Köln zu sehen. Auf der weltweit größten Messe für Computer- und Videospiele war das offizielle E-Sports-Team von Ford bereits das dritte Mal am Start.
Dass Ford keinerlei Berührungsängste mit den „jungen Wilden“ hat, stellt das Unternehmen auch in den sozialen Netzwerken unter Beweis. Seit Juli 2021 fährt der Tiktok-Account von Ford regelmäßig extrem viele Views und Likes ein.
Dabei verzichtet das Unternehmen bewusst auf perfekte Hochglanz-Settings und zeigt dafür umso mehr authentische und witzige Clips, in denen echte Mitarbeiter*innen die Hauptrollen spielen. Ein weiteres Puzzleteil, das dazu beiträgt, auch von der Generation Z als „Gesamtbild Marke“ wahrgenommen zu werden.