Der Green Deal der EU: eine Riesenchance fürs Marketing

Jetzt sollte Marketing beweisen, was es kann: Die EU investiert eine Billion Euro in Nachhaltigkeitsinitiativen für die Wirtschaft. In der aktuellen absatzwirtschaft loten wir aus, welche Rolle die Marketingdisziplin dabei spielt.
Green
Neben dem Green Deal geht es in der aktuellen Ausgabe zum Beispiel um Social Commerce, die Mythen des Marketings und die Generation Gelaber.

Unternehmen betreiben Greenwashing, dass sich die Balken nur so biegen? Die EU kriegt nichts auf die Reihe? Dem Marketing gebührt eine Sonderstellung in der Unternehmensführung? Stimmt so alles nicht, wie unsere Gesprächspartner:innen, Autor:innen und Gastschreiber:innen in der Mai-Ausgabe belegen.

So handeln sehr viele Unternehmen heute schon viel nachhaltiger als die Öffentlichkeit glaubt. Aus Angst, des Greenwashings bezichtigt zu werden – und vielleicht auch, weil wir hierzulande ja oft perfektionistisch veranlagt sind – sind sie still. Die Wirtschaft muss mehr kommunizieren und braucht besseres Marketing, fordert deshalb die Wirtschaftsethikerin Sarah Jastram in unserer aktuellen Print-Ausgabe. Die Professorin beschäftigt sich seit eineinhalb Jahrzehnten mit Nachhaltigkeit und findet, dass sich Vieles zum Guten wendet.

Lassen Sie uns verwegen sein!

Womit wir auch gleich bei der EU sind, denn auch von Brüssel geht – von der Pandemie medial überlagert – ein ungeheuerliches Signal aus: der Green Deal. Unsere Autorin Christine Mattauch berichtet in unserer Titelstory über die eine Billion Euro schwere EU-Initiative, mit der die europäische Wirtschaft nachhaltiger werden soll. Wird dieser „Grüne Hebel“ richtig umgelegt, könnte das nicht weniger als eine bessere Welt bedeuten.

Der Green Deal, er betrifft alle Branchen, alle Marken, und er eröffnet dem Marketing die schöne Chance, an etwas sehr Großem positiv mitzuwirken. Welche Rolle das Marketing konkret spielen kann, was Unternehmen bereits erfunden und umgesetzt haben, um „green deal ready“ zu sein, warum sich die Beratungsbranche mit Hochdruck ins Thema einarbeitet lesen Sie in unserer Titelstory. Ich lege Ihnen die Lektüre unbedingt ans Herz – schon, weil sie zukunftsfroh stimmt.

„Optimismus ist die extremste Form der Verwegenheit“, soll Literaturnobelpreisträger Anatol France gesagt haben. Lassen Sie uns also verwegen sein und daran glauben, dass sich der Klimawandel noch stoppen lässt. Es wäre schön, wenn das Marketing seinen Beitrag dazu leistet.

Lust aufs Lesen? Dann ordern Sie die Ausgabe doch gleich hier.

Viele gute Geschäftsideen bei der Lektüre wünscht Ihnen

Vera Hermes


Einen kompletten Überblick über die Themen der Mai-Ausgabe der absatzwirtschaft finden Sie hier im Inhaltsverzeichnis:


PS: Liebe Marketing-Gemeinde, die Einreichungsphase für den Marken-Award 2021 läuft noch bis zum 31. Mai. Machen Sie mit – wir freuen uns auf zahlreiche spannende Bewerbungen!

(vh, Jahrgang 1968) schreibt seit 1995 über Marketing. Was das Wunderbare an ihrem Beruf ist? „Freie Journalistin mit Fokus auf Marketing zu sein bedeutet: Es wird niemals langweilig. Es macht enorm viel Spaß. Und ich lerne zig kluge Menschen kennen.“