Es vergeht kaum ein Tag, an dem sie keinen erfolgreichen Post absetzen: Die Rede ist von Linkedin Top Voices. So nennt das Business-Netzwerk seine Spitzen-Nutzer*innen. Sie positionieren sich zu gesellschaftlichen Themen oder trommeln für ihre eigenen Projekte – echte Personenmarken eben. Unter CMOs ist das eher unüblich, behauptet zumindest Agorapulse.
Deswegen hat der Anbieter für Social-Media-Management-Tools eine Analyse durchgeführt. Dabei vergleicht er Linkedin Top Voices mit CMOs aus dem DACH-Raum. Wo lassen Marketingleiter*innen bisher noch Potenzial liegen?
Zunächst kommt Agorapulse zu dem Schluss, dass CMOs generell zu selten posten. Immerhin korreliert die Anzahl von Beiträgen naturgemäß mit einer höheren Anzahl von Followern. Und selbst geringe Aktivität auf Seiten der CMOs erreicht hohe Interaktionen. Einige CMOs haben auf Linkedin beachtliche Follower-Zahlen. Dieses Potenzial gilt es zu nutzen.
CMOs auf Linkedin: Zu viel Fachsimpelei?
Linkedin Top Voices schreiben häufig über gesellschaftliche Themen. Gerade die großen Fragen der Zeit sorgen laut Agorapulse für hohe Interaktion. So zum Beispiel Posts zu Nachhaltigkeit oder Diversität. Bisher widmen sich CMOs auf Linkedin häufig ihrer eigenen Arbeit. Daher raten die Studienautor*innen zu mehr inhaltlicher Vielfalt.
Darüber hinaus performen manche Post-Typen besonders gut. Bild- und Video-Posts bringen bei Top Voices und CMOs am meisten Interaktionen. Weil sie bisher wenige der untersuchten Accounts verwenden, bleiben Dokument-Posts in der Analyse unberücksichtigt. Gerade solche Posts können sich aber durchaus lohnen.
Die Analyse basiert auf Daten von 16 CMOs und 8 LinkedIn Top Voices aus dem DACH-Raum. Berücksichtigung fanden damit über 1500 Beiträge.