Bisher sind WAP-Dienste nach Meinung der Marktforscher schlecht vermarktet worden, denn WAP ist kein Dienst, sondern eine Technik. Durch die begriffliche Vermischung von Technik und Dienst sei nicht ausreichend deutlich geworden, was mobile Internetangebote eigentlich sind. Die Werbung müsse künftig den Schwerpunkt auf die Dienste als solche legen und dabei Bezeichnungen wie WAP und Internet möglichst ganz vermeiden.
Große Erwartungen wecken die neuen Möglichkeiten von I-Mode. In Japan konnten für dieses seit 1999 bestehende Angebot mehr als 29 Millionen zahlende Teilnehmer gewonnen werden, berichtet Frost & Sullivan. Für den europäischen Markt sollen jetzt spezielle Mobiltelefone auf Basis des GPRS-Standards (General Packet Radio Services) entwickelt werden, die Browser für WAP- und I-Mode-Angebote besitzen. Die Zahl der Nutzer von reinen I-Mode-Diensten in Westeuropa könnte bis 2006 auf 31,4 Millionen ansteigen.