Das prognostiziert die Mediaagenturgruppe ZenithOptimedia. Die restlichen zwei Milliarden Dollar kämen von Werbungtreibenden aus aller Herren Länder, die die Gelder zusätzlich zu ihren üblichen Kommunikationsinvestitionen einsetzten, heißt es in der aktuellen ZenithOptimedia-Publikation „Advertising Expenditure Forecasts“. Für die ersten Spielen im kommunistischen China erwarten die Medienbeobachter neue Superlative, da ihnen eine besondere Aufmerksamkeit zuteil werde. Sie gehen davon aus, dass die Chinesen ein Fünftel ihrer Werbeinvestitionen in 2008 im Umfeld der Olympischen Spiele anlegen.
Der größte Teil wäre ohnehin ausgegeben worden, aber rund sechs Prozent (rund 900 Millionen Dollar) soll nach Schätzungen von ZenithOptimedia zusätzlich erfolgen und in direktem Zusammenhang mit dem Sportereignis stehen. „Nach der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 konnten große deutsche Werbekunden, zum Beispiel aus der Telekommunikations- und der Sportausrüsterbranche, ein positives Resümee ihres Engagements auf internationaler Bühne ziehen. Die Spiele in Peking können vor diesem Hintergrund sicherlich mit ähnlich hohen Zuwendungen rechnen“, erklärt Michael Bohn, CEO ZenithOptimedia.
„Da es in Peking außerdem nicht nur um eine, sondern um eine große Vielzahl attraktiver Sportarten geht, wird das Zuschauerinteresse noch breiter sein. Für Sponsoren und Werbetreibende ebenfalls ein wichtiger Faktor,“ ergänzt Bohn.