Einkaufen stellt bereits für jeden Fünften einen Grund dar, den Bahnhof zu besuchen, und selbst zum bloßen Bummeln und Flanieren brechen manche Konsumenten in Richtung Bahnhof auf. Hauptanlass aber bleibt das Reisen, insbesondere in der jüngeren Zielgruppe der 18- bis 30-Jährigen, deren Weg zu und von der Arbeit über die öffentlichen Verkehrsmittel und deren Einrichtungen führt.
Wahrnehmung bei jüngeren Befragten besonders ausgeprägt
Diese Zahlen gehen auf die Untersuchung „Relevanz und Wahrnehmung von Medien an Bahnhöfen“ zurück, für die der Fachverband Außenwerbung und die Mediaagentur PosterSelect rund 1.100 Personen befragten. Bestätigt hat sich dabei neben der intensiven Frequenz des Werbeorts Bahnhof auch eine hohe Verweildauer. 60 Prozent der regelmäßigen Bahnhofsbesucher halten sich hier mindestens 15 Minuten auf, häufig bis zu einer halben Stunde und auch länger.
Das zahlt direkt auf die Wahrnehmung der Medien am Bahnhof ein: Plakate an Wänden oder in Vitrinen genießen ebenso wie elektronische Werbung auf den Bildschirmen und Riesenposter hohe Aufmerksamkeit. Auch hier sind es vor allem die Jüngeren, die das werbliche Umfeld mit großem Interesse aufnehmen und sich hervorragend an die Medien erinnern. Plakate und digitale Screens erreichen laut FAW in dieser Zielgruppe Höchstwerte in der Wahrnehmung von 86 und 70 Prozent.
Der Verband hat die wichtigsten Ergebnisse der „Trendanalyse Medien an Bahnhöfen 2014“ in einer Präsentation zusammengefasst, die auf der FAW-Homepage in der Infothek zum Download bereitsteht. Weitere Trendanalysen sind 2013 bereits zu Digital Out of Home, Verkehrsmittelwerbung, Connecting Out of Home, Plakat und Ambient Media erschienen, die Reihe 2014 wurde mit Out of Home-Medien am POS eröffnet. (FAW/asc)