Die Gesamtinvestitionen in Werbung von 25,08 Milliarden Euro sind ein Zuwachs von 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr, so das Ergebnis der aktuellen Mitgliederbefragung des Dachverbands. Parallel zum sinkenden Bruttoinlandsprodukt und der sich eintrübenden Konjunktur entwickelte sich auch der Werbemarkt. Wirtschaftliche Probleme in einigen europäischen Ländern spielten dafür ebenso eine Rolle wie der Russland-Ukraine-Konflikt, so der ZAW.
Änderung des Werbeverhaltens
Leicht rückläufig waren 2014 die Netto-Werbeumsätze der Medien. Die Einnahmen der zwölf erfassten Werbeträger gehen demnach um 0,6 Prozent auf 15,15 Milliarden Euro zurück. Das Werbeverhalten der Unternehmen in den beiden vergangenen Quartalen und vor allem der Prozess struktureller Veränderungen einiger Medien waren ausschlaggebend für diese Entwicklung.
Was kommt 2015?
Kaum Veränderungen gab es am Arbeitsmarkt. In den letzten sechs Monaten hätten 68 Prozent der ZAW-Mitglieder keine wesentlichen Personalentwicklungen beobachtet.
Und 2015? „Mindestens stabil, aber mit Chancen auf mehr“, fasst ZAW-Hauptgeschäftsführer Manfred Parteina die Erwartungen der Branche an das kommende Werbejahr zusammen. „Mit der Aussicht auf eine Steigerung der realen Konsumausgaben der Verbraucher kann die Werbewirtschaft weiter Fahrt aufnehmen.“