Zu diesem Ergebnis kommt der Quartalsreport „RTB Trend Report Europe Q1 2014“ von Adform, Anbieter einer europäischen Technologieplattform für digitales Adserving und Mediabuying. Spitzenmonat bei den Ausgaben für programmatisches Werbeinventar war der März 2014. Dieser Aufwärtstrend des Real Time Bidding folgt auf einen Anstieg der Advertiser-Ausgaben von 366 Prozent im Jahr 2013.
Preissteigerung um mehr als 50 Prozent
Der Tausenderkontaktpreis (TKP) für Programmatic lag im ersten Quartal 2014 um 51 Prozent höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Standard-Werbeformate waren weiter hoch im Kurs und machten bei den Werbeausgaben für Real Time Bidding 65 Prozent aus. Der TKP lag dabei unter 0,50 Euro. Besonders überzeugen konnten im RTB-Bereich jedoch die Rich Media Formate: Der Tausenderkontaktpreis lag 103 Prozent über den durch Standardbanner erzeugten Einnahmen.
Die Click-Through-Rate (CTR) wuchs lediglich um vier Prozent im ersten Quartal 2014, konnte aber im Vergleich zum Vorjahr 25 Prozent dazugewinnen. Auch hier zeigen sich die Rich Media-Formate als Gewinner. Ihre CTR war 110 Prozent höher als die der Standard-Einblendungen. Verlierer des ersten Quartals war insbesondere die Engagement Rate, also die Interaktion der Nutzer mit RTB-Werbemitteln. Nachdem sie im vorherigen Quartal um 42 Prozent gewachsen war, fiel sie im ersten Quartal dieses Jahres um 17 Prozent. Die Engagement Time blieb jedoch mit 15 Sekunden konstant.
Wichtiger Teil der Werbestrategie
„Das kontinuierliche Wachstum des RTB-Marktes ist ein klares Zeichen dafür, dass sowohl Advertiser als auch Publisher Programmatic als wichtigen Bestandteil ihrer digitalen Werbestrategie sehen“, sagt Holger Mews, Senior Vice President of Programmatic Trading bei Adform. „Wir erwarten einen weiteren Anstieg der Werbeausgaben für RTB im Laufe des Jahres, insbesondere für mobiles Inventar und Rich Media-Formate.“
Der Report von Adform wertet Trends und Nutzerakzeptanz von RTB auf Basis der Ad Impressions im Adform Werbenetzwerk aus. Über 85 Milliarden Ad Impressions aus 18 europäischen Ländern werden hierfür vierteljährlich analysiert.
Der vollständige Report steht hier zum Download bereit. (Adform/asc)