Laut Bericht sanken die Werbeausgaben im Vergleich zu 2014 um 8,7 Prozent auf rund 1,7 Milliarden Euro und erreichten somit das gleiche Niveau wie 2013. Grund dafür waren zum einen deutliche Etatkürzungen der Autohersteller. Der größte Werber der Branche etwa, Volkswagen, kürzte sein Budget um zwölf Prozent auf insgesamt 257,4 Millionen Euro. Der zweitgrößte Werber Daimler gab fast ein Viertel weniger aus als 2014 (176,4 Millionen Euro). Dank Sonderausgaben wie etwa zur Fußballweltmeisterschaft war 2014 allerdings auch ein vergleichsweise werbestarkes Jahr.
Einige Unternehmen steigerten ihre Ausgaben. Audi und Opel zum Beispiel, die jeweils 144,8 Millionen und 138, 7 Millionen Euro in Werbemaßnahmen investierten. Opel gelang der Sprung in die Top fünf der größten Werber vor allem durch seine „Das neue OH!“-Kampagne rund um den neuen Corsa. Am meisten Geld in die Kampagne für einen einzelnen Wagen aber gab Seat aus: Für den Seat Ibiza, der Mitte 2015 mit neuer Außenerscheinung auf den Markt kam, gab der Konzern laut Bericht 47 Millionen Euro aus.
Am meisten pumpten die Autohersteller nach wie vor in Fernsehwerbung. Mit 728 Millionen Euro flossen aber auch hier rund 15 Prozent weniger als 2014. Die Investitionen in Online-Werbung schrumpften um 5,5 Prozent auf 388,4 Millionen Euro.