Die Medienforscher konnten Mittels Eye-Tracking-Systemen generalisierbare Erkenntnisse für die Werbung ableiten und Fehlerquellen bei der Anzeigengestaltung aufzeigen. Für den Erfolg einer Anzeige ist die Gesamteinheit aus Bild, Claim und Text entscheidend, heißt es in der Studie. Fotos seien zwar ein Blickfang, Texte trügen aber stärker zur Differenzierung und zum Aufbau einer nachhaltigen Erinnerung bei. Der Text sei ein wesentliches Element, wenn eine Anzeige das Leistungspotenzial von Print nachhaltig ausschöpfen will, erklärt Holger Busch, Geschäftsführer Marketing Anzeigen beim VDZ.
Mit Hilfe von Eye-Tracking-Studien können Werbeagenturen und Unternehmen die Wirksamkeit von Anzeigen systematisch erfassen und diese gegebenenfalls auch ausbauen. „Die Stärke von Print liegt darin, eine aktive, vom Leser gesteuerte Auseinandersetzug mit der Werbebotschaft zu bewirken. Diese Stärke setzt aber eine entsprechende Kreation voraus“, gibt Michael Schiessl, Geschäftsführer von eye square zu bedenken.