Während die ersten beiden Quartale danach noch mit einem Plus von 13,3 Prozent beziehungsweise plus 4,8 Prozent abschlossen, stagnierte der Internet-Werbedruck für das dritte Quartal auf Vorjahresniveau. Obwohl sich die Monate Juli und September positiv entwickelten, habe das Investitionsvolumen im August ein Minus von 7,2 Prozent ausgewiesen.
Für die höchsten absoluten Steigerungen des Werbedrucks im Internet hätten mit plus 32,3 Millionen Euro die Branche E-Commerce, mit plus 7,7 Millionen Euro die Sparte Bier und mit plus 7,1 Millionen Euro Haarpflegehersteller gesorgt. Am stärksten ins Internet investiert hätten zudem die Branchen Online-Dienstleistungen mit 165 Millionen Euro, Unternehmens-Werbung mit 93 Millionen Euro und E-Commerce mit rund 86 Millionen Euro. Die Spitze des Firmen-Rankings nehme mit einem Online-Werbedruck in Höhe von 57 Millionen Euro der Modehersteller Esprit ein.
Hinsichtlich At-Retail-Media, sogenannten Werbemaßnahmen am Point of Sale, habe sich für die ersten neun Monate des Jahres 2009 ein Plus von 3,9 Prozent auf insgesamt rund 36 Millionen Euro verbuchen lassen. Dafür wendete die Branche der Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen mit 3,6 Millionen Euro am meisten für Werbung auf. Am zweitstärksten investierte die Branche Arzneimittel mit 3,2 Millionen Euro darin. Den dritten Platz im Ranking der werbeintensivsten Branchen nehme mit insgesamt 3,1 Millionen Euro der Bereich Marketing und Werbung ein, wobei dieser seine Werbeaufwendungen in diesem Medium mit einem ebensolchen Plus auch am stärksten ausbaute.