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„Wir erheben in persönlichen Interviews genau, welche Zeitschriften von wie vielen Lesern tatsächlich gelesen wurden. Dadurch unterscheidet sich die Media-Analyse von üblichen Auflagenzahlen“, erläutert Rainer Thumann, Pressesprecher der ag.ma. Insbesondere die Wirtschafts- und Wissenschaftsmagazine konnten zulegen, während die Leserzahlen bei Auto- und Sportzeitschriften zum Großteil zurückgingen. Ein leichter Abwärtstrend zeigte sich auch bei Jugendmagazinen, Wohn- und Gartenzeitschriften sowie bei Do-it-yourself-Titeln. Relativ stabil blieben die Nachrichtenmagazine. Insgesamt führte die Arbeitsgemeinschaft 38 855 Interviews durch.
Die Zahl der einzelnen Titel habe sich im Laufe der vergangenen Jahre verdreifacht, berichtet Thumann. Der Sprecher der ag.ma zählt inzwischen 175 verschiedene Magazine. „Diese Entwicklung belegt auch, dass der Online-Medienbereich keine Gefahr für den Zeitschriftenmarkt darstellt. Bisher ist das Internet als gute Ergänzung anzusehen, ohne Kapazitäten in großem Umfang abzugreifen“, weiss Thumann. Wer vorher Zeitschriften gelesen habe, tue das auch weiterhin. pte