Weltweit setzen Markenkonzerne hohe Erwartungen in das Handy

Von weltweit 50 Markenkonzernen geben 89 Prozent an, bis 2008 SMS und MMS als Werbeträger zu verwenden, um ihre Zielgruppen zu erreichen. Ein Drittel der befragten Unternehmen ist bereit, zehn Prozent des Werbebudgets für diese Form der Werbung aufzuwenden. Marktforscher von Vanson Bourne befragten die Unternehmen zu ihren Mobile-Marketing-Plänen.

40 Prozent der für die Erhebung befragten Marken führten bereits SMS-Kampagnen durch, 18 Prozent testeten MMS-Kampagnen. Die von Vanson Bourne befragten Unternehmen bewerten diese Werbeform bei weitem effizienter als den Einsatz des Direct Mail: 34 Prozent rechnen damit, dass fünf bis 20 Prozent der Empfänger einer Werbe-SMS oder -MMS nach Erhalt der Botschaft tatsächlich auch einen Kauf tätigen.

Obwohl viele Firmen offenbar sehr motiviert sind, diese Werbeform zu nutzen, ist das Wachstum in diesem Bereich eher verhalten: In Deutschland sollen Firmen derzeit ein Prozent ihres Werbebudgets für Mobile Advertising aufwenden. Volker Nickel, Pressesprecher des Zentralverbands der deutschen Werbewirtschaft, warnt daher auch vor übereilter euphorischer Erwartung. Im Handy steckten zwar viele technische Möglichkeiten, man müsse jedoch erst die Akzeptanz der Handynutzer gewinnen. Auch sei zu prüfen, was die Gesetzgeber derzeit zulassen. pte

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