Einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach zufolge macht sich deutlich mehr als jeder zweite aus der Bevölkerung (55 Prozent) Sorgen, daß die schwierige Wirtschaftssituation ihn selbst oder ihm Nahestehende in Not bringen könnte.
Während der Einzelhandel in den letzten Jahren Umsatzeinbußen hinnehmen mußte, profitieren die Discounter davon, daß die Kunden heute fast überall mehrheitlich (72 Prozent) die Preise vergleichen. Es wird auf den Cent geschaut. „Seltener essen gehen“ (60 Prozent), „für Kleidung weniger Geld ausgeben“ (59 Prozent), „größere Anschaffungen verschieben“ (50 Prozent) und „beim Telefonieren häufiger billige Telefonanbieter wählen“ (47 Prozent), sind einige der Sparmaßnahmen.
Daß Frauen (77 Prozent) häufiger als Männer (68 Prozent) darauf hinweisen, die Preise genau im Blick zu haben, liegt auf der Hand: Während sie für sich und die Familie einkaufen, erledigen sie vieles für den Mann gleich mit. Obwohl auch junge Leute sparen, sind sie im allgemeinen weniger als der Durchschnitt der Bevölkerung bereit, jeden Euro dreimal umzudrehen. Unter-30jährige tun dies zu 59 Prozent, von denen, die über dreißig sind, achten 70 Prozent darauf, was sie wo am günstigsten kaufen.