Web stärkt Print – und umgekehrt

Weniger Leser, mehr Online-Nutzer - das "Aus" für klassische Medien? Andreas Ludwig, Director Marketing & Business Development bei Yahoo! Deutschland, macht sich um die Zukunft der Print-Branche keine Sorgen.

Foto: Andreas Ludwig, Yahoo! Deutschland

„Für mich besteht kein Zweifel, dass es Zeitungen noch lange geben wird. ‚Print‘ ist ein Gütesiegel, steht seit jeher für hohe Qualität und journalistische Kompetenz. Zeitungen filtern Wichtiges von Unwichtigem, haben einen quellensicheren, unverfälschten Charakter und bieten dem Leser eine glaubwürdige Orientierung“, kommentiert Andreas Ludwig, Director Marketing & Business Development bei Yahoo! Deutschland.

Er sieht für Verlage beste Chancen, sich auch im digitalen Markt erfolgreich zu positionieren. Printmedien könnten ihre Kernkompetenzen und Vorteile auch in der digitalen Welt ausspielen. Mit den von Nutzern generierten Inhalten käme jetzt jedoch
noch eine neue Dimension hinzu: Videostreams, Blogs und Wikis seien Ausdruck einer neuartigen Partizipationskultur, die unter dem Begriff ,Web 2.0′ für Schlagzeilen sorgten. Wie dieser Trend bezeichnet werde, spiele dabei keine Rolle. Tatsache sei, dass die Entwicklung hin zu personalisierbaren Services und Communities unaufhaltsam voranschreite, weil sie dem entspreche, was Nutzer heute erwarten.

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