Das Sportmarketing – eine Welt, in der nur die Starken (und Skrupellosen) überleben. Da steht man also, morgens vorm Spiegel, die Mail von der FIFA oder einer ähnlich schwierigen Organisation noch vor Augen. Hier kann richtig Cash gemacht werden! Aber um welchen Preis? Die Ironie ist nicht zu übersehen: Soll man wirklich mit den Geld- und Machthungrigen ins Bett Steigen?
„Es ist doch nur ein Job“
Natürlich, man hat hier jetzt die Chance, sich die Taschen voll zu machen, wenn man es schafft, die eigenen ethischen Bedenken im Zaum zu halten. „Es ist doch nur ein Job“, murmelt man sich zu, während man strategisch plant, wie die nächste Kampagne die Öffentlichkeit beschwichtigen wird, wenn der unvermeidliche Shitstorm erst da ist. Aber tief im Inneren nagt die Frage: Ist es das wert?
Ein Dilemma, ganz klar. Mitmachen und Teil eines Systems werden, das oft mehr nach Geld als nach Fairplay riecht? Oder auf der moralisch sauberen Seite bleiben, mit dem stolzen Gefühl, sich nicht verkauft zu haben – und dabei zusehen, wie die großen Deals an die anderen, moralisch Flexibleren, gehen? Die Entscheidung liegt bei jedem selbst. Aber Fakt ist: Im Sportmarketing, wo große Budgets und noch größere Egos auf dem Spiel stehen, ist die Linie zwischen Recht und Unrecht oft verschwommen – ironischerweise genau wie die Linien auf dem Spielfeld, die die FIFA so penibel überwacht.