Liniendiagramm
Liniendiagramme verbinden einzelne numerische Datenpunkte und stellen somit eine einfache, gradlinige Lösung dar, um etwa eine Abfolge von Werten optisch hervorzuheben. Liniendiagramme werden vor allem zur Darstellung von Trends über einen bestimmten Zeitraum genutzt und zählen zu den am häufigsten verwendeten Diagrammtypen.
Balkendiagramm
Balkendiagramme eignen sich für Vergleiche und Rankings – etwa von Ländern, Regionen oder Geschäftssegmenten. Da das menschliche Gehirn die Länge sowie die horizontale und vertikale Position von grafischen Elementen besonders schnell vergleichen kann, ist dieser Diagrammtyp besonders beliebt. Horizontale Balken haben dabei den Vorteil, dass der Betrachter die Beschriftungen lesen kann, ohne den Kopf drehen zu müssen. Mit unterschiedlichen Farben lassen sich kategorische Unterschiede zusätzlich hervorheben. Oder Sie ordnen die Balken der Größe nach an, so dass der Blick sofort auf den längsten Balken gelenkt wird.
Streudiagramm
Um zu ermitteln, ob zwischen Kennzahlen eine Beziehung besteht, eignet sich eine Korrelationsanalyse mit Hilfe eines Streudiagramms. Im dargestellten Beispiel werden Beziehungen zwischen Verkaufsmenge und Preis beim Großhandelsunternehmen Deli-Food ermittelt. Das Diagramm zeigt eine negative Korrelation zwischen Verkaufspreis und Menge: Wenn der Preis hoch ist, ist die Menge niedrig – und umgekehrt. Bedeutet dies, dass das Unternehmen die Preise senken muss, um den Verkauf zu steigern? Nicht unbedingt: Wird die Größe der Zyklen mit der des Nettogewinns überlagert, erkennt man, dass Deli-Food den größten Gewinn an beiden Enden erzielt.
Gantt-Diagramm
Das Einhalten der Fristen ist für den Erfolg eines Projekts entscheidend. Deshalb muss jederzeit ersichtlich sein, welche Aufgabe bis wann zu erledigen ist. Gantt-Diagramme sind perfekt geeignet, um das Anfangs- und Enddatum einzelner Projektelemente darzustellen.
Abgesehen vom Projektmanagement werden Gantt-Diagramme jedoch auch verwendet, um den Planung bestimmter Ressourcen – etwa Mitarbeiter oder Maschinen – über längere Zeiträume zu variieren. So lässt sich beispielsweise ermitteln, wie lange welche Mitarbeiter für die Umsetzung bestimmter Meilensteine – etwa einer Zertifizierungsstufe – benötigt haben und wie die zeitliche Verteilung dabei aussah.
Landkarten
Wenn Sie über Standortdaten verfügen – etwa Postleitzahlen, Abkürzungen von Bundesstaaten, Ländernamen oder eigene Geokodierungen – bietet es sich an, diese in einer Karte anzeigen. Bei der Suche nach einem bestimmten Restaurant würden Sie das Haus nicht ohne Karte (oder GPS) verlassen. Ihre Datenvisualisierung sollte das gleiche Maß an Informationsdichte bieten.
Landkarten als Filter
Mit Karten lassen sich aber nicht nur geografische Verteilungen anzeigen. Sie können auch als Filter für andere Diagramme und Grafiken dienen. Damit helfen sie, detaillierte Informationen zu den Daten aufzuzeigen und fundierte Untersuchungen oder Datenbesprechungen zu ermöglichen.