Startups haben es oft nicht leicht, müssen sie doch immer wieder aufs Neue ihre Produkte bewerben und sich gegen zahlreichen Konkurrenten durchsetzen. Edeka greift den jungen Gründern jetzt unter die Arme und ruft die Plattform FoodStarter ins Leben, die eine Kooperation zwischen jungen Lebensmittel-Gründern und den rund 4.000 selbstständigen Kaufleute jetzt ganz einfach machen soll.
Aus dem Netz direkt ins Regal
Gründer stellen online ihr Produkt vor, während die Einzelhändler sich die Vorschläge ansehen und bei Interesse direkt ein Probepaket anfordern können. Wenn das Produkt überzeugt, können sie Kontakt zu den Herstellern aufnehmen und eine Bestellung für ihre Märkte aufgeben. So können die Start-Ups dann ihre Produkte in den Regalen direkt am Kunden testen und erhalten von den Händlern Feedback zu Verpackungsgrößen, Preiskonzepten und Regalplatzierungen. Damit jedes Start-Up auch entsprechende Aufmerksamkeit erhält, werden jede Woche nur zwei bis vier neue Produkte vorgestellt
Neuartig muss es sein
Auf der Plattform dürfen allerdings nur Gründer mitmischen, deren Produkte aus dem Lebensmittelbereich verkehrsfähig und nicht-gekühlt sind. Das wichtigste Auswahlkriterium ist laut Edeka die Neuartigkeit des Produkts. Dabei konzentriert sich das Portal auf Unternehmen, die noch keine etablierten Geschäftsbeziehungen zu Edeka haben. „Edeka ist aufgrund der dezentralen Struktur mit den selbstständigen Kaufleuten der geborene Partner für Start-Ups“, sagt Markus Mosa, Vorstandsvorsitzender der Hamburger Edeka AG. „Die neue Plattform FoodStarter bringt Gründer mit Kaufleuten zusammen und bietet ihnen somit die Chance, gemeinsam mit Edeka zu wachsen.“
Die Idee zu FoodStarter sei aus Gesprächen mit Einzelhändlern und Start-Ups entstanden. Oft hätten Einzelhändler nicht die Zeit, aktiv nach kleinen, innovativen Firmen zu suchen. Start-Ups hingegen fehlen häufig die Ressourcen, ihr Produkt in jedem einzelnen Markt persönlich vorzustellen.