Die Forschungsergebnisse besagen, dass weniger als ein Drittel (31 Prozent) derer, die Marketing-Attribution einsetzen, dies bei der Mehrzahl ihrer oder bei allen ihren Kampagnen tun und die Ergebnisse analysieren. In diesem Zusammenhang wird die überwiegende Mehrzahl der durch das Verhalten der Kunden gesammelten Daten sowohl als treibendes als auch als hemmendes Mittel gesehen. Während die überwiegende Mehrheit der Organisationen angibt, dass die Zunahme der Daten den Schwerpunkt Attribution verstärkt hat, ist es wahrscheinlich, dass dieses wachsende Datenvolumen den Druck auf die Marketingfachleute verstärkt hat.
Wer nutzt Marketing-Attributionen?
Organisationen hinken im Hinblick auf komplexere Attributionsmodelle hinterher
Fast die Hälfte (48 Prozent) verwenden noch immer Last-Click-Modelle. Doch noch besorgniserregender ist, dass ein ähnlich großer Anteil die First-Click-Methode verwendet, eine weniger intuitive Form der Attribution. Während die algorithmische und maßgeschneiderte Attribution zu den effektivsten Modellen gehören, verwenden weniger als ein Viertel der an der Befragung teilnehmenden Organisationen diese Methoden.
Als nach den drei Bereichen gefragt wurde, in denen die größten Probleme und Lücken bestehen, wurden das Durchsetzen von Messgenauigkeit und Sorgfalt (59 Prozent), die Verfolgung und Überwachung von Kampagnen (56 Prozent) und die Datenüberprüfung/-normalisierung (56 Prozent) als die drei größten Herausforderungen genannt.
Die effektive Marketing-Attribution basiert auf sauberen Daten, akkuraten Modellen und fähigen Analysten, die den Output in Einblicke und Handlungen umwandeln können. Laut dieser Befragung ist das Letztere das Haupthindernis, denn fast 60 Prozent der Befragten haben angegeben, dass Sie auf die Einblicke, die Sie durch die Attribution gewinnen, keine Handlungen folgen lassen.
Zur Studie: Die Forschungsergebnisse wurden von Econsultancy in Partnerschaft mit AdRoll, einer Full-Funnel-Performance-Marketing-Plattform, veröffentlicht. Der Bericht „Stand der Marketing-Attribution“, der auf einer Befragung der beiden Marken und Agenturen im Vereinigten Königreich, in Frankreich und in Deutschland basiert, untersucht den aktuellen Stand der Umsetzung sowie die unterschiedlichen Strategien, die von den Organisationen verwendet werden. Die Studie wertet die verwendeten Tools und Prozesse sowie die potenziellen Hindernisse bei deren effektiven Nutzung aus.