Vier Hochschulen, an denen Sie New Work studieren können 

Arbeiten kann man tatsächlich an Hochschulen lernen: von digitalen Geschäftsmodellen bis hin zu Arbeitszeitmodellen und Leadership. An diesen Hochschulen können Sie New Work studieren. 
New Work studieren: Digitale Arbeit an der TU Chemnitz
Im Hörsaal etwas über die Arbeitswelt von heute lernen? Geht zum Beispiel an der TU Chemnitz. (© TU Chemnitz)

Die Arbeitswelt verändert sich rasant – und die Werbebranche steht mittendrin. Überstunden ohne Ende, veraltete Führungsstile und starre Arbeitsmodelle schrecken Talente ab. Die nächste Generation und erfahrene Fachkräfte fordern mehr als nur Homeoffice oder eine Vier-Tage-Woche. Es geht um echtes Empowerment, um Führung auf Augenhöhe, flexible Modelle und Sinnhaftigkeit im Job.  

Wer hier mitreden will, braucht das passende Know-how. Aneignen können sich Marketer und andere Interessierte dieses zum Beispiel, indem sie New Work studieren. Das geht beispielsweise an diesen vier Hochschulen: 

1. Future Skills und Innovation an der Technischen Hochschule Mittelhessen 

Der duale Master-Studiengang Future Skills und Innovation der THM bereitet auf die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt vor. Themen wie digitale Geschäftsmodelle, New Work und Wissensmanagement stehen im Fokus. Studierende vertiefen interdisziplinäre Zusammenarbeit, Führung und Innovationsmethoden wie Design Thinking und Lean Management. Der Studiengang verbindet wissenschaftliche Vertiefung mit praktischen Anwendungen und richtet sich an Absolvent*innen aller Fachrichtungen. 

2. Digitale Arbeit an der TU Chemnitz 

Der Master-Studiengang Digitale Arbeit untersucht die Digitalisierung von und als Arbeit. Seit 2017 vermittelt er Kenntnisse zur Analyse digitaler Prozesse und ihrer Auswirkungen auf Gesellschaft und Wirtschaft. Studierende beschäftigen sich mit Themen wie Wissensarbeit, Automatisierung und den sozialen Folgen der Digitalisierung. Der Studiengang kombiniert theoretische Ansätze mit empirischen Untersuchungen und richtet sich laut TU Chemnitz an diejenigen, die die Transformation der Arbeitswelt wissenschaftlich fundiert verstehen und gestalten wollen. 

3. Digital Innovation Management an der Hochschule Neu-Ulm 

Der Master Digital Innovation Management soll auf Schlüsselpositionen im Bereich Digitalisierung und New Work vorbereiten. Schwerpunkte sind agile Methoden, digitale Geschäftsmodelle und moderne Organisationsstrategien. Studierende arbeiten an Praxisprojekten mit Unternehmen aus der Region und internationalen Konzernen. Das Programm soll nach Angaben der Hochschule wissenschaftliche Erkenntnisse mit praktischen Herausforderungen paaren. Es zielt ab auf die Vermittlung von Fachwissen an der Schnittstelle von Geschäftsstrategie, Informationsmanagement und Organisationswissenschaft. Auch die Kommunikations- und Projektführungskompetenzen der Studierenden sollen gestärkt werden. 

4. Fernstudium New Work an der IU 

An der privaten Hochschule kann man New Work deutschlandweit im Bachelor studieren. Im Curriculum werden unter anderem Themen wie Betriebswirtschaftslehre, Personalführung, Arbeitsrecht und interkulturelles Management behandelt. Die Schwerpunkte liegen etwa auf Digital HR, agilem Management und neuen Leadership-Stilen. Das Programm zielt darauf ab, Studierende auf die digitalen Herausforderungen und Veränderungen in der Arbeitswelt vorzubereiten und sie zu Arbeitskräften mit gefragtem Know-how im Bereich New Work zu machen. 

Laura Schenk (ls, Jahrgang 2002) ist seit August 2023 Werkstudentin bei der absatzwirtschaft und hat immer Lust, sich neuen Themenbereichen zu widmen. Eine besondere Vorliebe hat sie für kubistische Malerei und das Schreiben in all seinen Formen. Ihrer Heimatstadt Leipzig hat sie 2023 sogar einen Kurzgeschichtenband gewidmet. Sie studiert dort Kommunikations- und Medienwissenschaft und engagiert sich crossmedial bei Lokalzeitungen und beim Radio.