Verspielte Elemente sind so was von out: Wie sich die Logos von Marken in 2018 verändern

Etwa 95 Prozent aller Kaufentscheidungen werden überhaupt nicht geplant, sondern spontan getroffen. Ein gutes Design fällt dem Betrachter sofort positiv ins Auge, erzeugt angenehme Emotionen und kann so dafür sorgen, dass das betreffende Produkt auch gekauft wird. Als wichtigster Bestandteil des Corporate Designs braucht das Logo eines Unternehmens hier besondere Aufmerksamkeit. Doch welche Logodesign-Trends können Unternehmer im Jahr 2018 erwarten?

Alle kreativen Logodesign-Trends 2018 haben eines gemeinsam: Verspielte Elemente und Designs, die „einfach nur“ das Auge ansprechen, gehören der Vergangenheit an. Stattdessen werden Logodesigns künftig unterschiedliche Methoden aus Kunst und Technik nutzen, um das jeweilige Unternehmen in einen größeren, gesellschaftlichen Kontext einzuordnen. Der Online-Grafikdesign-Marktplatz 99designs hat die Arbeiten seiner weltweiten Community analysiert und fünf Trends ausgemacht, mit denen in diesem Jahr auf jeden Fall zu rechnen ist.

1. Inspirierende Architektur

Logodesigns ziehen seit jeher Inspiration aus der Architektur. 2018 erlebt diese Tradition ein echtes Revival. So interpretieren Logos in diesem Jahr häufig die Konzepte hinter der physischen Erscheinung einer Marke und erinnern dabei an bekannte Monumente, ganze Häuserfronten oder Wahrzeichen.

2. Kontextbezogene Logos

 Angesichts der stetigen Weiterentwicklungen unserer technischen Möglichkeiten müssen Logos längst nicht mehr nur ästhetisch ansprechend sein, sondern zudem auch kontextbezogen gestaltet werden. Dies gilt beispielsweise auch für Social-Media-Plattformen. Sie erfordern eine vereinfachte Logo-Version, die sich leicht teilen lässt und auf einen Blick deutlich macht, was die Kernbotschaft des betreffenden Unternehmens ist.

3. Metaphern ins Extreme treiben

 Metaphern finden sich immer wieder in unterschiedlichsten Logodesigns. Aktuell macht sich hier allerdings eine nie dagewesene, kreative Neugierde in der internationalen Designer-Community bemerkbar. Die Folge: 2018 werden Logos häufig mit einer ungeahnten Metaebene daherkommen, die unterschiedliche Komponenten einer Marke verbindet oder auf die besondere Entstehungsgeschichte des Unternehmens verweist.

 4. Layering und Maskierung von Mustern und Farben

 Mit Hilfe der Design-Techniken Layering und Maskierung können Inhalte innerhalb bestimmter Formen enthüllt oder eingegrenzt werden. Der Einsatz dieser Techniken wird 2018 häufig subtil und feinsinnig sein – und bietet daher viel Raum für kreative Experimente. In diesem Jahr stehen abstraktes Layering und Maskierung besonders im Fokus, um dem betreffenden Logodesign eine subtile Note zu geben.

5. Grundlegende geometrische Formen

Neben der Architektur ist die Geometrie die zweite große Inspirationsquelle des modernen Logodesigns. Das gilt insbesondere für 2018: Von angedeuteten Kreisen bis hin zu Formen, die zusammen ein Dreieck ergeben, finden sich unzählige minimalistische Formen in aktuellen Logodesigns. Dieser Trend hat einige Vorteile: Er kann das verbindende Element im Branding eines Unternehmens darstellen und zudem die Lesbarkeit eines Logos vereinfachen.