Eine Verbesserungsmöglichkeit sehe Wiefelspütz darin, den Unternehmen vorzuschreiben, dass sie ihre Kundendaten selbst verwalten müssen und nicht mehr an externe Dienstleister weitergeben dürfen. Während es im behördlichen Bereich inzwischen ein hohes Datenschutzniveau gebe, müssten besonders hoch sensible persönliche Daten bei Ärzten, Krankenversicherungen, Anwälten oder Banken besser geschützt werden. Für die verstärkte Kontrolle würden staatliche Datenschutzbeauftragte aber mehr Personal und eine bessere finanzielle Ausstattung benötigen.
Laut einem Artikel der „Neuen Presse“ soll das Vermögen der Kunden zwar nicht in Gefahr sein, doch wolle die Landesbank Berlin bei externen Datenverarbeitern sowie beim Transport der Datensätze alle Sicherheitsvorkehrungen erhöhen. Die Daten gingen nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen bei einer Kurierfahrt verloren. Der Datensatz sei bei AtosWorldline archiviert worden und sollte unverschlüsselt zur Landesbank zurückgebracht werden.
Zum Gesetzentwurf bezüglich des Datenschutzes lesen Sie auch den absatzwirtschaft-Blog von Christoph Berdi: