Verändertes Buchungsverhalten bremst den Start ins Jahr

Für die Zeitschriften beginnt das Werbejahr 2007 verhalten. Die Zentrale Anzeigenstatistik (ZAS) des VDZ Verband Deutscher Zeitschriftenverleger bilanziert im Januar bei den Anzeigenseiten der Publikumszeitschriften im Vergleich zum Vorjahr ein Minus von 4,5 Prozent.

Damit bestätige sich ein Trend aus den Vorjahren: Unternehmen verlagern den Start ihrer Kampagnen in den Februar oder März, was sich zum Jahresbeginn nachteilig auswirke. „Der vergleichsweise schwache Januar ist Ausdruck eines veränderten Buchungsverhaltens auf Kundenseite und nicht das Ergebnis von veränderten Konjunkturaussichten und Investitionsabsichten der Unternehmen“, erklärt Holger Busch, Geschäftsführer Marketing Anzeigen im VDZ.

Sowohl die Buchungsstände als auch die Ankündigungen aus der Wirtschaft ließen für das Jahr weiter optimistisch in die Zukunft blicken. Für das laufende Jahr rechnet der Verband weiterhin mit einem Anzeigenplus von 2 Prozent. Überdurchschnittliche Anzeigenzuwächse verbuchten im Januar die monatlichen Frauenzeitschriften (9,1 Prozent), die Wohn- und Gartenzeitschriften (9,5 Prozent), die Reisemagazine (17,8 Prozent) sowie die Elternzeitschriften (9,5 Prozent).

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