Alle sechs Monate wieder untersucht die Investmentbank Piper Jaffray das Nutzungsverhalten der amerikanischen Generation Z (Durchschnittsalter: 15,9 Jahre) in ihrer Studie “Taking Stock with Teens“. Die Ergebnisse sind manchmal bahnbrechend in der Vorwegnahme kommender Trends, diesmal jedoch bestätigen sie, was seit Monaten als Konsens in der Tech-Welt gilt: Facebook scheint nach dem Datendebakel um Cambridge Analytica auf dem absteigenden Ast – ganz besonders bei Jugendlichen.
Wie Piper Jaffray herausgefunden hat, nutzen nur noch 36 Prozent der US-Teens mindestens einmal im Monat das weiterhin weltgrößte Social Network – ein Absturz von 45 Prozent gegenüber sechs Monaten zuvor. Die Dimensionen der Nutzungserosion sind enorm: Vor viereinhalb Jahren kam Facebook unter amerikanischen Jugendlichen noch auf eine doppelt so hohe monatliche Nutzung.
Mittlerweile ist Facebook sogar hinter Twitter zurückgefallen, das elf Prozent höher notiert. Das gilt auch in der Beliebtheitsskala, in der noch ganze fünf Prozent Facebook als Liebling-Social Network angeben.