US-Bürger suchen Filminfos im Web, aber keine Downloads

Knapp die Hälfte der US-Internetnutzer holt sich Informationen zu Kinofilmen oder TV-Produktionen aus dem Web. Damit wird das Internet als Informationsquelle in Sachen Film und Fernsehen nur vom Fernsehen selbst geschlagen (57 Prozent). Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Burst Media. Für den Download von Filmen auf den PC interessieren sich trotz Breitband-Internet relativ wenige User.

Lokale Zeitungen sind in den USA ebenfalls eine wichtige Quelle für Filminformationen (40 Prozent). Mehr als ein Drittel setzen auf Mundpropaganda von Freunden und Bekannten. Radio und Magazine sind jeweils für nicht einmal ein Viertel der Befragten eine Informationsquelle in Sachen Film und Fernsehen. Die in den USA meistbesuchte Film-Website ist die Internet Movie Database (IMDB), gefolgt von Yahoo Movies und dem Online-Filmverleih Netflix.

Wie aus einem Marktbericht der Yankee Group hervorgeht, interessieren sich trotz zunehmender Breitband-Dichte in den USA nur 21 Prozent der US-Breitbanduser für Film-Downloads. Sieben Prozent sind sehr interessiert, weitere 14 Prozent sind „ein wenig“ interessiert. Allerdings gibt es derzeit nur wenige legale Downloadangebote. 69 Prozent der Befragten geben an, noch niemals für einen Film-Download bezahlt zu haben, weitere 16 Prozent zahlen in seltenen Fällen. Sechs Prozent haben bisher ihre Downloads immer bezahlt. Die Zahl jener, die niemals bezahlt haben, ist seit dem Jahr 2003 (84 Prozent) geschrumpft. pte

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