Unterschichten-Fernsehen? Trash-Programme? Rendite-TV?

Das Bildungsniveau, das Einkommen und die berufliche Stellung der Zuschauer haben keinen Einfluss auf die Entscheidung zwischen Privatsendern auf der einen und ARD/ZDF auf der anderen Seite. Eine vergleichende Studie des ProSiebenSat.1-Vermarkters SevenOne Media kann bei den Top-Verdienern und Bessergebildeten sogar leichte Vorteile der Privaten nachweisen.

Angaben des Vermarkters der Privatsender zufolge erreichen diese in ihrer Analyse bei Top-Verdienern (Haushalts-Nettoeinkommen/HHNE von über 2.500 Euro) einen Marktanteil von 49,4 Prozent, während die öffentlich-rechtlichen Sender auf 45,5 Prozent kämen. Die Untersuchung zeige eindrucksvoll, dass das Privatfernsehen alle sozialen Schichten und Berufsgruppen erreiche, erklärt Peter Christmann, Vorstand Sales & Marketing Pro Sieben Sat.1 Media AG und Geschäftsführer SevenOne Media.

Die Sender RTL, Sat.1 & Co. sehen sich immer wieder der Kritik über eine vermeintlich nachlassende Programmqualität ausgesetzt. „Eine Gespensterdiskussion, die an der real existierenden Programmrealität, der Nutzung und Wahrnehmung durch die Zuschauer völlig vorbei geht“, erklärt der Christian. Es sei an der Zeit, die Dinge wieder gerade zu rücken und von möglicherweise lieb gewonnenen Meinungen Abschied zu nehmen.

www.sevenonemedia.de