United Airlines ist nordamerikanischer Erstkunde für den neuen Dreamliner und soll die ersten Flieger im September erhalten. Die Fluggesellschaft hat einen Festauftrag für 50 Boeing 787, die bis 2019 ausgeliefert werden sollen.
Höhere Reichweite und weniger Treibstoffverbrauch
Überwiegend mit Verbundwerkstoffen gebaut, verfüge der Dreamliner laut Boeing über 30 Prozent mehr Reichweite und verbrauche etwa 20 Prozent weniger Treibstoff als ähnlich große Flugzeuge. Der Jet sei zudem umweltfreundlich konzipiert, da bei Start und Landung Emissionsausstoß und Geräuschentwicklung stark reduziert wurden.
Neue Nonstop-Verbindungen möglich
Die 787 soll neue Nonstop-Verbindungen aufnehmen, die Gäste mit United bislang so nicht erreichen konnten. Darunter auch die kürzlich angekündigte Verbindung von Denver nach Tokio, die im nächsten Frühling starten wird.
Mehr Komfort und verbessertes Entertainmentsystem
Die Kabinen sind mit 36 Sitzen in United BusinessFirst, 72 Sitzen in United Economy Plus und 111 Sitzen in United Economy ausgestattet. Die Passagiere erwarte laut Boeing mehr Komfort durch verbesserte Beleuchtung, größere Fenster, geräumigere Gepäckablagen, einen niedrigeren Kabineninnendruck und ein verbessertes Belüftungssystem sowie durch weitere Annehmlichkeiten im Detail. Das Entertainmentsystem an Bord der 787 sei neu im Design. Es soll bessere und intuitive Bedienung sowie mehr Auswahloptionen bieten. Der Gast erhalte etwa die Möglichkeit, Programme in der eigenen Sprache auszuwählen.
Exklusiv für die Flotte entwickeltes Design
Uniteds Präsentation gewährt auch einen ersten Blick auf das Interieur des Flugzeugs und dessen individuelle Gestaltung – ein Design, das exklusiv für die Flotte entwickelt wurde. Eine goldene Linie umgibt den Rumpf und verläuft von der Flugzeugnase zum Heck. Dieses Design sei inspiriert durch den geschwungenen Strich auf jeder Boeing-Maschine, der als Markenzeichen des Herstellers bekannt ist. Die Linie wurde für die United 787 adaptiert und symbolisiere die lange Zusammenarbeit der beiden Firmen.