Zudem experimentiere der Konzern in diesem Jahr verstärkt im Netz. „Das Schöne am Internet ist, dass es so gut messbar ist. Wir werden am Jahresende aussagekräftige Ergebnisse haben und dann entscheiden, wie wir weiter vorgehen“, lässt sich Andrea Schmidt, Vice President Marketing bei Unilever Deutschland, zitieren. Spätestens 2010 soll das Online-Investment auch sichtbar im Etat steigen. Unilever baue Alternativmedien zum TV auf und entwickle dort immer mehr Expertise.
Auch die Dienstleister in der Schweiz würden nach Angaben der Managerin, die mit der Neuorganisation der Geschäftsbereiche im April die Komplettverantwortung für das Marketing in Deutschland, Österreich und der Schweiz übernommen hat, auf den Prüfstand gestellt: „Wir werden uns kritisch anschauen, ob unsere bestehenden Dienstleister diejenigen sind, die uns das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bieten, das wir bekommen können.“ Kritisch habe sie sich mit Blick auf die Netzwerkagenturen über die Überführung von guter Strategie in weniger gute Kreation und überzogene Forderungen bei Fullservice-Dienstleistungen geäußert.