Alle Nutzer mit mindestens 600 Followern können bei Twitter Spaces nun eigene Talkrunden aufsetzen, wie der Dienst am Montagabend mitteilte. Mit dem Start auch in der Twitter-App für Android-Smartphones hat Twitter sogar Clubhouse überholt – der Vorreiter ist nach wie vor nur auf dem iPhone verfügbar und startet gerade erst Tests einer Version für das Google-Betriebssystem.
Twitter kündigte zudem an, als neue Funktion soll unter anderem die Möglichkeit dazukommen, Tickets für Talkrunden zu verkaufen.
Facebook kooperiert mit Spotify
Zuletzt hatte neben Twitter unter anderem auch Facebook ein Konkurrenzangebot angekündigt, das ähnlich wie Clubhouse aussieht und funktioniert. In einer Kooperation mit dem Musikstreaming-Marktführer Spotify sollen Nutzer Podcasts direkt in der Facebook-App hören können. Facebook will dabei basierend auf seinem Wissen über die Interessen der Nutzer einzelne Podcasts vorschlagen. Mit “Soundbites” will Facebook kurze Audiobeiträge auf seiner Plattform einführen.
Kritik an Clubhouse
Twitter und Facebook haben den Vorteil, dass es bereits ein Geflecht von hunderten Millionen Nutzern gibt, die einander auf der Plattform folgen. An Clubhouse wurde zuletzt unterdessen kritisiert, dass die App nach Zugriff auf die Kontakte der Nutzer fragt – damit sie schneller Bekannte bei der App finden können.
Clubhouse war in der Corona-Pandemie zu einem Überraschungserfolg geworden. Downloads des Talkrunden-App schossen in die Höhe – auch wenn die Dynamik zuletzt laut Marktforschern deutlich nachließ.
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