Der Launch der Woche: Das neue Samsung
Die Erwartungen haben nicht getrogen: Samsung hat mit dem Galaxy S8 sein neues Flaggschiff vorgestellt, das sich anschickt, das Note 7-Debakel vergessen zu machen. Gleichzeitig versucht der wertvollste Konzern Asiens Apple vor dem iPhone 8-Launch die Show zu stehlen: Das Display ist dabei eindeutig der Star des neuen Samsung-Flaggschiffs. „Infinity Display“ nennt Samsung das neue Bildschirmkonzept, das den Randbereich („Bezel“) überflüssig macht.
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Der Boykott der Woche: Youtube
Wie kann Google das noch retten? Immer mehr Unternehmen zogen in den vergangenen Tagen ihre Werbekampagnen auf YouTube zurück. Der Grund: Ihre Anzeigen waren zum Teil neben unseriösen Inhalten zu sehen. Dem Boykott haben sich mittlerweile 250 Firmen angeschlossen, auch eine große Werbeagentur ist dabei. L’Oréal, McDonald’s, AT&T, The Guardian, Kia, Volkswagen und viele weitere – die Zahl der Unternehmen ist lang, die sich dem Werbeboykott angeschlossen haben. „Wir sind extrem besorgt, dass unsere Spots neben YouTube-Inhalten erschienen sein könnten, die Terrorismus und Hass fördern“, begründete etwa der Telekommunikationskonzern AT&T seine Entscheidung – und spricht damit wohl für alle 250 Aussteiger. Mehr zum Thema können Sie HIER nachlesen.
Der Start der Woche: Eurowings
Da will jemand hoch hinaus: In dieser Woche nahm Eurowings den Betrieb am Flughafen in München auf. Los geht es mit vier Maschinen. Doch schon ab dem Sommerflugplan 2018 werde die Zahl der Eurowings-Jets am Münchner Flughafen von vier auf sechs Maschinen wachsen, sagte ein Eurowings-Sprecher am Donnerstag. Lufthansas Billigflug-Tochter tritt damit in München gegen Europas zweitgrößten Billigflieger Easyjet an. Der Low-Cost-Carrier von Air France/KLM, Transavia, hat sich vom bayrischen Airport wieder zurückgezogen. Nun versucht Eurowings eine ernsthafte Konkurrenz zu werden.
Der Deal der Woche: Amazon
Erst Versandhandel, dann Video-Streaming und jetzt auch Mobilfunk: Demnach will Amazon womöglich als virtueller Mobilfunkbetreiber eigene Sim-Karten verkaufen und will damit mit eigenen Tarifen im Mobilfunknetz mitmischen. Die Deutsche Telekom, Vodafone oder Telefónica müssten allerdings einen Teil ihrer Netzkapazitäten längerfristig an Amazon vermieten. Erste Gespräche mit Netzbetreibern habe es schon gegeben, berichtet die „Wirtschaftswoche“. Doch Amazon schweigt und gibt bis jetzt keinen Kommentar ab.