Der Niedergang der Woche: Trump
Droht US-Präsident Donald Trump nach den Aussagen seines ehemaligen FBI-Direktors James Comey das Amtsenthebungsverfahren? Wahrscheinlich (noch) nicht, kommentiert ein Großteil der Medienlandschaft nach der Senatsanhörung am Donnerstag. Es gab in der Anhörung des Ex-FBI-Chefs Comey keine konkreten Hinweise auf eine Behinderung der Justiz durch den Präsidenten. Dazu gab es wohl auch keine Anweisung an das FBI, Ermittlungen einzustellen, berichtet das Handelsblatt. Was diese ganze Verhandlung gezeigt hat: Die Machtfülle des Präsidenten ist stark und Trump ist gewillt, bis zum Äußersten zu gehen, um im Amt zu bleiben. Alles zum Thema lesen Sie hier.
Die Niederlage der Woche: May
Voll verschätzt: Theresa May hat sich in den letzten Wochen nicht gerade Freunde unter den Bürgern Englands gemacht. Und Konkurrent Jeremy Corbyn von der Labour-Partei hat wohl heute gut lachen. Denn die absolute Mehrheit für May und die Konservativen ist futsch. Ohne Not hat die Premierministerin Neuwahlen ausgerufen. Ihr jetziges Problem: Mehr als eine Woche vor den Brexit-Verhandlungen in Brüssel ist die Regierung zerrüttet. Nach dem Europa-Referendum sorgte sie schnell für eine stabile Regierung, fand die richtigen Worte für die Menschen und hat Turbulenzen vermieden. Doch nun sieht plötzlich alles anders aus und May muss überlegen zurückzutreten und einem anderen Politiker die Führung zu überlassen. Für eine stabile Wirtschaft sorgt all das Chaos in London gerade nicht.
Die Inszenierung der Woche: Apple
Wie wohl kein anderes Unternehmen der Welt beherrscht Apple die Kunst der Selbstinszenierung: Für den neuen Imageclip für das neue iPad Pro („On any given Wednesday“) zeigt sich der Techpionier von seiner coolen Seite – und das Ganze in der Hipstermetropole Berlin.
https://www.youtube.com/watch?time_continue=62&v=UR5ODc5Wbbo