Top-Studie: Deutschlands Fußballfans sind digital öfter und schneller am Ball

Marktforschung und Wirtschaft veröffentlichen täglich neue Studien, die für Unternehmen und Marketer wichtig sein können. absatzwirtschaft liefert eine Zusammenschau der wichtigsten Ergebnisse der vergangenen Woche.

Top 3: Studie: 87 Prozent der Deutschen wünschen sich eine Auszeit vom Job

Im Angesicht eines immer stressiger werdenden Arbeitsalltags, sehnt sich eine wachsende Zahl an Arbeitnehmern nach Möglichkeiten, flexibler zu arbeiten, um eine bessere Work-Life Balance zu ermöglichen. Ein beliebtes Modell ist das sogenannte Sabbatical oder Sabbatjahr (was nicht immer ein ganzes Jahr andauern muss). In Deutschland wünschen sich zahlreiche Arbeitnehmer eine Auszeit vom Job. Das zeigt eine im Auftrag des Büroartikel-Lieferanten Viking durchgeführte Studie, die bestätigt, dass 87 Prozent der Befragten, die noch keine berufliche Auszeit genommen haben,  können sich ein Sabbatical gut vorstellen können.

  Die wichtigsten Studienergebnisse im Überblick:

·         87 Prozent der Befragten, die noch kein Sabbatical gemacht haben, möchten ein Sabbatical machen

·         62 Prozent aller Befragten, die eine Auszeit gemacht haben, taten dies um zu reisen

·         80 Prozent der Befragten, die ein Sabbatical gemacht haben, waren danach glücklicher

·         58 Prozent derjenigen, die ein Sabbatical gemacht haben, kehrten danach in ihren alten Job zurück

·         Frauen nehmen längere Auszeiten als Männer

·         Laut Arbeitspsychologin Gisin sollten alle 5 bis 7 Jahre eine Auszeit vom Job genommen werden

Top 4: So unterschiedlich sind die E-Commerce-Nutzer in Europa

Der E-Commerce ist weiterhin auf Wachstumskurs. In Europa kauft laut einer Studie von Mastercard jeder vierte Internetnutzer jede Woche online ein. Von wo aus rufen Online-Käufer in Europa aber die Seiten am liebsten auf? Gibt es Länder in denen der Internet Explorer noch am meisten zum Online-Shopping genutzt wird? Sind Windows und Mac gleichermaßen beliebt? Um das herauszufinden, hat Ladenzeile.de bei 80 Millionen Online-Käufern die Wahl der Betriebssysteme, Endgeräte und Browser in 13 verschiedenen Ländern Europas analysiert.

Windows, der König der Desktopbrowser

Wenn es um Betriebssysteme für den Desktop geht, dann ist Windows, wie zu erwarten, Marktführer in jedem der untersuchten Länder. Mehr als 85 Prozent der Nutzer in Europa nehmen Windows als Betriebssystem für ihre PCs. Die Zahlen sprechen für sich: Die geschätzte Anzahl an Computern die weltweit mit Windows genutzt werden, liegt bei über 1 Milliarde. Auf der anderen Seite gibt es laut Apple ungefähr 100 Millionen Mac-Nutzer weltweit.

Mehr als 99 Prozent aller neuen Smartphones werden von Android oder iOS betrieben

Der mobile Markt ist fast zu gleichen Teilen zwischen Android und iOS geteilt. Zusammen bilden sie ein Duopol für 99 Prozent aller neuen Smartphones. Auch wenn viele unterschiedliche Geräte mit Android betrieben werden, hat Apple einen signifikanten Marktanteil. Apples iPhone 7 war das meistverkaufte Smartphone im ersten Quartal 2017.

Browser: Googles Herrschaft

Im europäischen Browser-Markt hat Google mit über 50 Prozent den größten Marktanteil. Warum?

Chrome ist bekannt für seine Sicherheit, Schnelligkeit und Unkompliziertheit. Außerdem gehören Gmail, Google Drive und Youtube zum Google Imperium. Für deren Nutzer ist Chrome also eine offensichtliche Wahl. Auch wenn es momentan nur einen eindeutigen Marktführer in Europa gibt, dass sich Dinge schnell ändern können, sehen wir alle am Beispiel des früheren Browser-Riesens, dem Internet Explorer.

Marktanteile in Deutschland

In Deutschland verwenden durchschnittlich 84,9 Prozent der Nutzer Windows, damit liegen wir leicht unter dem europäischen Durchschnitt. Den mobilen Markt teilen sich iOS und Android auch bei uns fast gerecht untereinander auf, wobei die Anzahl der Applegeräte einen etwas höheren Anteil ausmacht (52,85 Prozent).

Den bemerkenswertesten Wert finden wir aber bei der Wahl des Browsers: Nur 25,61 Prozent der E-Commerce-Nutzer verwenden Chrome. Damit liegt Deutschland auf dem letzten Platz, weit unter dem Durchschnitt. Gleichzeitig haben wir die größte Gruppe an Firefoxnutzern in Europa (46,75 Prozent) und auch der Internet Explorer ist noch relativ gut vertreten (19,54 Prozent).