Von Lina Korb, NeoAvantgarde, mit Auszügen aus dem E-Book: „Erfolgreiche Körpersprache“ von Benedikt Ahlfeld
In unserer Körpersprache spiegelt sich nicht nur unser aktueller Zustand, sondern es spiegeln sich auch unsere unbewussten Gewohnheiten wider. Hierdurch können Rückschlüsse auf unseren sozialen Status, Abneigungen und Vorlieben geschlossen werden. Sogar Glaubensansätze und grundlegende Werte können anhand der Körpersprache abgelesen werden.
Beim Beobachten von erfolgreichen Menschen können Sie analysieren, warum diese Personen so herausragend sind. Hierzu gehören unter anderem die Körperhaltung und -spannung, charakteristische Gesten, kontrollierte Mimik, ausholende Bewegungen und die Souveränität bei unerwarteten Ereignissen.
Einatmen, ausatmen, Selbstbewusstsein ausstrahlen
Für die Erlangung einer charismatischen Ausstrahlung und eines gestärkten Selbstbewusstseins gibt es zwei Möglichkeiten. Die erste Möglichkeit geschieht über das Denken. Hierfür stehen verschiedene psychologische Techniken zur Verfügung. Oder aber Sie wählen den Weg über die Körpersprache, was den Vorteil hat, dass Sie Ihr Selbstbewusstsein sofort beeinflussen können.
Zu den besten Tipps gehören beispielsweise
- eine langsame, tiefe Atmung,
- eine aufrechte und gerade Haltung,
- eine gewisse Körperspannung,
- direkter Augenkontakt,
- eine sichere Stimme,
- eine entspannte und kontrollierte Mimik.
5 Tipps für erfolgreiches „Networken“
- Augenkontakt halten: Beständiger Blickkontakt während eines Gesprächs zeugt von Interesse und Wertschätzung. Lassen Sie sich nicht ablenken, sonst wirken Sie desinteressiert. Sie müssen allerdings auch nicht den Kontakt so lange halten, bis Ihre Augen tränen. Richten Sie einfach den vollen Fokus auf Ihr Gegenüber. Werden Sie jedoch abgelenkt oder haben es eilig, bleiben Sie besser ehrlich und beenden das Gespräch höflich.
- Selbstsicherer Stand: Strahlen Sie Kompetenz und Standhaftigkeit aus, indem Sie Ihre Körpermitte finden. Um Ihre optimale Position zu finden, stellen Sie sich vor, Sie würden auf einem Surfbrett stehen. Nun testen Sie, wie sich auch kleinste Bewegungen auf Ihre Balance auswirken. Finden Sie das Gleichgewicht auf Ihrem imaginären Surfbrett.
- Distanz wahren: Sie sollten nicht zu weit in die persönliche Zone Ihres Gesprächspartners vordringen. Das würde eher ein unangenehmes Gefühl verursachen. Der übliche Abstand zwischen zwei (nicht gut befreundeten) Erwachsenen liegt bei etwas weniger als einer Armlänge. Je nach Umgebungslautstärke können Sie die Distanz wiederum anpassen und bei lauter Musik etwa verkürzen.
- Die Macht der Spiegelneurone nutzen: Wenn Sie lächeln, fühlt sich auch Ihr Gegenüber besser – das ist wissenschaftlich nachgewiesen.
- Verfolgen Sie ein klares Ziel: Durchforsten Sie den Raum nicht wie eine wilde Raubkatze auf der Suche nach der nächsten Beute. Damit strahlen Sie kein Selbstbewusstsein aus, sondern wirken wie jemand, mit dem sich sonst keiner abgeben will. Bewegen Sie sich besser so, als hätten Sie ein konkretes Ziel am anderen Ende vom Saal, wie zum Beispiel eine andere Person oder die Bar.
Körpersprache, die Sie auf jeden Fall vermeiden sollten
Gekrümmte Haltung oder Herumlümmeln erweckt sofort den Eindruck von Langeweile und Faulheit. Werden die Muskeln allerdings zu sehr angespannt, kostet das Kraft, und auch das fällt negativ auf. Die Hände sollten auf keinen Fall in die Hosentaschen gesteckt werden, das wird häufig mit Unsicherheit und Unwohlsein assoziiert. Auch das Spielen mit den Fingern, auf dem Tisch trommeln oder häufig an der Kleidung herumzupfen kann als Ausdruck eines geringen Selbstbewusstseins wahrgenommen werden. Unentwegtes Wippen mit den Beinen oder das Einklemmen der Füße am Stuhlbein sollten Sie ebenfalls vermeiden.
Das gesamte E-Book gibt es hier zum kostenlosen Dowload.