Telekom: EM-Torszenen auf 5500 Ströer-Displays

Die Deutsche Telekom und Ströer haben angekündigt, während der Fußball-EM alle Tore fast in Echtzeit auf über 5500 Public-Video-Screens in Deutschland zu übertragen.
Telekom Ströer Motiv Einkaufspassage
Die Tore der Fußball-EM werden bald auf allen Ströer-Displays zu sehen sein. (© Deutsche Telekom / Ströer)

Während der UEFA EURO 2024 vom 14. Juni bis 14. Juli will die Deutsche Telekom alle Tore auf Ströer-Bildschirmen an Bahnhöfen, in Einkaufszentren sowie an U- und S-Bahn-Stationen in nahezu allen großen deutschen Städten ausspielen. Dies wird durch den Einsatz einer Künstlichen Intelligenz (KI) ermöglicht, die die Szenen auswählt und schneidet.

„Wir bringen die Euro zu den Menschen. Deshalb zeigen wir nicht nur alle 51 Spiele live und in UHD-Qualität bei MagentaTV, sondern lassen den Ball auch auf den Displays im öffentlichen Raum rollen“, so Christian Loefert, Leiter Marketingkommunikation Telekom Deutschland.

Eine KI sorgt dafür, dass die rund 20-sekündigen Torclips mit einem maximalen Zeitversatz von drei Minuten auf den Bildschirmen ausgestrahlt werden. Die Clips werden viermal wiederholt, sodass keine Szene verpasst wird. Die Telekom ist offizieller Partner für Telekommunikationsdienste der UEFA EURO 2024 und stellt die Anbindung der zehn Austragungsstädte sowie der offiziellen Fanzonen sicher.

Telekom: Attraktivität von MagentaTV soll steigen

Die Entscheidung der Telekom, die Tore der Europameisterschaft auf Public-Video-Screens zu übertragen, ist Teil einer umfassenden Strategie, um die Reichweite und die Kundenbindung zu erhöhen. Durch die Verlagerung der Inhalte in den öffentlichen Raum zielt die Telekom darauf ab, die Präsenz der Marke im Alltag der Menschen zu stärken und gleichzeitig ein breiteres Publikum für ihre digitalen Dienste zu gewinnen. Dies soll nicht nur die Wahrnehmung der Telekom als innovativer Medienanbieter fördern, sondern auch die Attraktivität von MagentaTV als zentrale Plattform für hochqualitative Live-Übertragungen steigern.

Ein weiterer Vorteil dieser Initiative sei nach Angaben der Telekom der Einsatz von Digital Out-of-Home (DOOH) Medien, die als derzeit CO₂-sparendste Technologie im Bereich der Außenwerbung gelten. DOOH ermöglicht es, Inhalte effizient und umweltschonend zu verbreiten, indem es den Bedarf an physischen Materialien und Transporten reduziert. Dies passt perfekt zur Nachhaltigkeitsstrategie der Telekom, die sich verpflichtet hat, ihren ökologischen Fußabdruck kontinuierlich zu verringern.

Richard Offermann, SVP Direct Client Sales Ströer Media Solutions, betont: „Mit dieser Aktion erreicht der Fußball noch mehr Menschen in Deutschland. Etwa 44 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer können die Tor-Highlights nahezu in Echtzeit auf unseren Medien verfolgen. Diese innovative Umsetzung wird erstmalig realisiert und sorgt für enorme Aufmerksamkeit und Euphorie während der vier Turnierwochen.“

(amx, Jahrgang 1989) ist seit Juli 2022 Redakteur bei der absatzwirtschaft. Er ist weder Native noch Immigrant, doch auf jeden Fall Digital. Der Wahlberliner mit einem Faible für Nischenthemen verfügt über ein breites Interessenspektrum, was sich bei ihm auch beruflich niederschlägt: So hat er bereits beim Playboy, in der Agentur C3 sowie beim Branchendienst Meedia gearbeitet.