Was hilft?
Google beispielsweise schwört auf Filter, um seine Kunden vor bösen Klicks zu schützen. Zusätzlich werde manuell geprüft, heißt es.
2007 empfahlen des Sicherheitsberater RSA und Wissenschaftler der Indiana University die geldwerten Klicks daraufhin zu prüfen, ob die Geräte von Menschen oder von Maschinen bedient werden. Um die Privatsphäre der Nutzer nicht zu gefährden, sollte das anonym geschehen. Eine prima Idee – sie wirkt allerdings vor dem Hintergrund der Täuschungsmöglichkeiten ein Jahrzehnt später wie die Quadratur des Kreises.
Mit krimineller künstlicher Intelligenz könnte die Werbewirtschaft endgültig das Nachsehen haben: Kevin Warwick, Professor von der Englischen The University of Reading verlangt nach einem Verständnis dafür, dass eine solche Intelligenz in der Lage sei, einem Opfer vorzugaukeln, dass ein Sachverhalt den Tatsachen entspreche. So ist es denkbar, dass sich eine iZahnbürste als iPhone eines werbebegeisterten Nutzers ausgibt.
Viel versprechender wirkt da eine Idee des Zertifizierungsinstituts Underwriter Laboratories (UL) – das Unternehmen empfiehlt ein Cybersecurity Assurance Program (CAP); demnach müssten vernetzte Geräte aller Art ihre Sicherheit nachweisen. Die Firma Digicert will einen elektronischen Ausweis der Geräte, um die Identität des Geräts und den Transport unveränderter Daten zu garantieren: Die iZahnbürste wäre dann klar vom iPhone zu unterscheiden. Und iZahnbürsten klicken nicht auf Internetanzeigen.