Erstmals sei der Sprung unter die ersten 30 mit einem 21. Platz auch dem Elektronik-Hersteller „Loewe“ und mit einem 28. Platz dem Schreibgerätehersteller „Faber-Castell“ gelungen. Demgegenüber hätten mehrere Anbieter innerhalb der Modebranche Platzierungen unter den im Vorjahr erzielten Rängen hinnehmen müssen. Beispielsweise sei „Escada“ vom zwölften auf den 20. Rang, „Baldessarini“ vom elften auf den 19. Platz, „Rena Lange“ vom 20. auf den 26. Rang und „Bogner“ vom 22. auf den 27. Platz abgestiegen. Lediglich „Jil Sander“ habe erneut Rang 13 belegen können. Berechnet worden seien beim jedes zweite Jahr erscheinenden „Deutschen Luxusranking“ die Aspekte Preisbonus, Preisniveau und Brand-Appeal. Zudem seien die Luxusmarken in insgesamt 150 Expertengesprächen bewertet worden.
In den Top 10 sei stattdessen kaum Bewegung zu verzeichnen. So führe die Uhren-Manufaktur „Lange & Söhne“ die Rangliste mit großem Abstand erneut vor dem Autohersteller „Maybach“, der Uhren-Manufaktur „Glashütte“, „Porsche“ sowie dem Autohersteller „Wiesmann“ an. Letzterer habe sich um zwei Plätze auf Rang 5 verbessert. Darauf folgten die Küchenhersteller „Poggenpohl“ und „Bulthaup“, der Uhrenfabrikant „Chronoswiss“, der Küchenproduzent „Siematic“ und die staatliche Porzellan Manufaktur „Meissen“. Wie bereits in den Vorjahren sei das Ranking stark von Marken aus dem sogenannten Bereich „Hard Luxury“ geprägt, also von techniklastigen Produkten wie Autos, Uhren, Möbel und Stereoanlagen. „Hier sind die Deutschen zu Hause, können als Ingenieure der Welt ihre technischen Fähigkeiten ausspielen und damit die Verbraucher überzeugen“, sagt Brand-Rating-Chef Johannes Spannagl. Einige Luxusmarken seien allerdings vollständig aus der Hitliste verschwunden. Dazu seien der Porzellanhersteller „Rosenthal“, der Perlenspezialist „Schoeffel“ oder der Bremer Besteckproduzent „Koch & Bergfeld“ zu zählen.