Ursprünglich hatte sich Simone Wies für Finance entschieden … „bis ich merkte, dass es bei der Gewinn- und Verlustrechnung eigentlich viel spannender ist, zu verstehen, wie und warum ein Unternehmen Umsatz generiert, statt sich darauf zu konzentrieren, wie man die Kosten reduzieren kann“, berichtet die Professorin für Marketing Strategy & Performance an der Uni Frankfurt.
Die Wissenschaftlerin begeistert sich für die Frage, unter welchen Umständen ein Unternehmen profitabel Wert für Kund*innen schaffen und dies auch messbar machen kann. Ihr Forschungsschwerpunkt beschäftigt sich mit einem Knackpunkt der Disziplin und ist für alle Marketer hochrelevant: Es geht der 35-Jährigen darum, wie sich die Rendite von Marketing in Unternehmen messbar machen lässt und wie und warum sich verschiedene Marketinginstrumente in ihrer Rendite unterscheiden.
Ihr größter beruflicher Erfolg? Sei wohl ihre feste Anstellung als Universitätsprofessorin, antwortet Simone Wies, denn die erlaube es ihr, ihr restliches Arbeitsleben lang einen Beruf auszuüben, der sie weit über die Gehaltsüberweisung am Ende des Monats erfüllt.
Fragebogen an Simone Wies von der Uni Frankfurt
- Lieblingsmarke? Icebreaker – funktional, nachhaltig, und ich mag Schafe.
- Tollste Werbung? Die gesamte Plakatwerbung von Früh Kölsch – vereint Heimatgefühle, Wortwitz und den Fokus auf das Wesentliche.
- Vorbild? Meine Mentorin während der Dissertation für ihre Fähigkeit, mir immer das Gefühl gegeben zu haben, dass wir auf Augenhöhe zusammenarbeiten, obwohl sie mir in allem so weit überlegen war (und ist).
- Bester Rat? Make someone’s day today.
- Was treibt Sie an? Die Gewissheit, dass es im Marketing immer ein spannendes nächstes Thema geben wird. Kolleg*innen und Studierende, die diese Begeisterung teilen, und weiße Mandelschokolade.
Eine Übersicht der bisher veröffentlichten Marketingtalente unserer aktuellen Serie sowie unsere Talente-Sammlungen aus den vergangenen Jahren finden Sie hier.