Die Marken- und Designagentur Peter Schmidt Group hat im Rahmen der „Consumer Insights Study: Beauty Care“ eine Analyse des deutschen, chinesischen und japanischen Marktes durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen kulturelle Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten auf.
Die wichtigsten Ergebnisse der Studie in Kürze zusammengefasst:
- 76,8 Prozent der Beauty-Konsumentinnen in China konzentrieren sich hauptsächlich auf die Inhaltsstoffe. Haupttreiber sind dabei Natürlichkeit (73,2 Prozent) und wissenschaftliche Aspekte (60,8 Prozent). Beauty-Konsumentinnen in China verbinden Schönheitspflege oft auch mit Perfektion und Selbstachtung: Für 46,8 Prozent spielen persönliche Pflegerituale eine große Rolle bei der Produktauswahl.
- Konsumentinnen in Japan hingegen verbinden mit Beauty eher Entspannung und Zufriedenheit. Für 55,6 Prozent ist der innovative Charakter der Marke entscheidend.
- In Deutschland legen Konsumentinnen besonders hohen Wert auf Nachhaltigkeit: Für rund die Hälfte der Befragten ist Transparenz in der Produktion wichtig (49,6 Prozent). Den Schönheitsbegriff verbinden sie vor allem mit Selbstbewusstsein.
Die Studie zeigt zudem die Kanäle auf, über welche sich Konsumentinnen von Kosmetikmarken informieren:
- Beauty-Websites (57,6 Prozent) sowie Social-Media-Kanäle wie Twitter und Instagram (52,8 Prozent) sind die wichtigsten Informationskanäle für japanische Beauty-Konsumentinnen. Sie scheinen jedoch auch eine Informationslücke wahrzunehmen: 88,8 Prozent der japanischen Beauty-Kundinnen wünscht sich, besser über Schönheitspflegeprodukte informiert zu werden.
- Social Media (72,8 Prozent) und Geschäfte (64,8 Prozent) sind die beiden beliebtesten Informationsquellen für chinesische Beauty-Konsumentinnen, gefolgt von Freunden und Bekannten (60,5 Prozent).
- Soziale Medien sind für Beauty-Konsumentinnen der wichtigste digitale Berührungspunkt in Deutschland (39,2 Prozent). Die deutschen Verbraucherinnen suchen jedoch vorzugsweise in lokalen Geschäften (52 Prozent) sowie über Freunde und Bekannte (48,8 Prozent) oder bei Familienmitgliedern (32,4 Prozent) nach persönlicher Beratung.
Methodik: An der repräsentativen Onlinebefragung nahmen 750 an Kosmetikprodukten interessierte Konsumentinnen aus China, Deutschland und Japan teil. Sie erhielten explizite und implizite Fragen zu ihrem Kaufverhalten, ihren Entscheidungen für oder gegen ein Produkt sowie zu Touchpoints und Kanälen. Die Daten wurden Ende 2019 erhoben und im ersten Quartal 2020 ausgewertet. Die komplette Studie steht hier zum Download bereit.
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